Vom 10.06.-21.06.2024 fand in diesem Jahr die Projektphase im Rahmen des Projekts „Schule der Zukunft“ statt. Dabei lag der Fokus vor allem auf dem Erproben neuer Lehr- und Lernmethoden, insbesondere dem selbstgesteuerten, fächerübergreifenden und projektorientierten Lernen.
Die Arbeit in der Projektphase gliederte sich dabei in drei Abschnitte: die Lernzeit, die Projektzeit und den Werkstatttag. In Phasen der Lernzeit arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an Aufgaben der Hauptfächer Deutsch, Mathematik und Englisch. Hierzu hatten die Lehrerinnen und Lehrer der jeweiligen Fächer bereits im Vorfeld Ordner mit verschiedenen Materialien erstellt. Die Kinder und Jugendlichen konnten in einem gewissen Rahmen selbst entscheiden, wann und wie lange sie an den jeweiligen Aufgaben arbeiteten. Auch die Lernräume wurden entsprechend der neuen Lernsituation geöffnet und umstrukturiert.
Während der Projektzeit beschäftigten sich die Lernenden mit einem fächerübergreifend angelegten Projekt. Es wurden unter anderem die Themen „Sucht“, „Erwachsenwerden“ oder „Wer ist Schuld am Waldsterben?“ aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven, wie Gesellschaftslehre, Religion und Biologie beleuchtet.
Einer der Wochentage war den sogenannten „Werkstätten“ gewidmet. Hier wählten die Schülerinnen und Schüler zwischen vielfältigen Kunst-, Musik-, Koch-, Sprach-, Natur- oder Sportangeboten. So beschäftigten sich beispielsweise die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „Wald-Wasser-Werkstatt“ an diesen Tagen mit dem Geofaktor Wasser und konnten während einer Exkursion zum Weiher die Natur erkunden.
Die Projektphase war ein erster Schritt in eine neue Richtung des Lehrens und Lernens mit dem Ziel, Eigenverantwortung, Motivation und Selbstreflexion der Schülerinnen und Schüler zu stärken sowie deren individuellen Bedürfnissen Rechnung zu tragen. Sie wird nun evaluiert, um weitere Schritte zu planen.