Biologie
Biologie, ist die „Lehre vom Leben“ und gilt heutzutage als eine Naturwissenschaft, die der Komplexität der Lebewesen mit all ihren einzigartigen Merkmalen gerecht zu werden versucht. Entsprechend dieser Komplexität haben in den letzten Jahren neben den klassischen Teildisziplinen Botanik, Zoologie und Humanbiologie auch die Wissenschaftszweige Biotechnologie und Bionik zunehmend an Bedeutung gewonnen. Diese werden unter anderem auch schwerpunktmäßig im Fach „Naturwissenschaften“ in der Unterstufe bearbeitet. Was haben Vogel und Airbus gemeinsam? Welche anatomischen Gegebenheiten eines Fisches nutzt der Schwimmsport? Fragen, mit denen sich die Fünftklässler schon auseinandersetzen.Als eine der zentralen Aufgaben des Biologieunterrichts ab Klasse 7 an unserer Schule gilt es, in dieser Fülle von Fachgebieten durch die Vermittlung naturwissenschaftlicher Zusammenhänge jeden Schüler zu einer positiven Grundhaltung gegenüber dem Leben und der Übernahme von Verantwortung für den Erhalt und die Gestaltung seiner eigenen Umwelt zu erziehen. Neben dem kognitiven Erkenntnisgewinn lernt der Schüler im Biologieunterricht anhand von eigens durchgeführten Experimenten und entsprechenden Unterrichtsgängen naturwissenschaftliche Denkstrukturen und Fähigkeiten zu erwerben und anzuwenden.
Hier einige Themenbereiche, die unsere Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Klassenstufen erarbeiten:
- Klasse 7: Systematik der Tiere und Pflanzen, Wald, Insekten, Öokosytseme, Nahrungsketten, Stoffkreisläufe…
- Klasse 9: Sinnesorgane, Hormonsystem, Sexualerziehung, Suchtprävention…
- Klasse 10: Blutkreislauf, Klassische und Molekulargenetik, Evolution, Verhaltenslehre…
Chemie
Im Fach Chemie beschäftigen wir uns mit dem Aufbau, den Eigenschaften und der Umwandlung von Stoffen. Dazu wird, aufbauend auf den naturwissenschaftlichen Unterricht in der Orientierungsstufe (5+6), ab der Klassenstufen 8 das Fach Chemie durchgehend unterrichtet. Ab Stufe 9 erfolgt zudem eine äußere Differenzierung in Grund- und Erweiterungskurse.
Themenübersicht Sekundarstufe I:
- 8. Klasse (zweistündig):
- Chemikers Vorstellungen vom Stoff
- Von der Saline zum Kochsalz
- Heizen und Antreiben
- Vom Erz zum Metall
- 9. Klasse (einstündig):
- Säuren und Laugen
- Den Stoffen auf der Spur
- 10. Klasse (zweistündig):
- Sauber und Schön
- Stoffe im Fokus von Umwelt und Klima
- Schöne neue Kunststoffwelt
- Mobile Energieträger
In der Oberstufe besteht die Möglichkeit Chemie als Grundkurs (dreistündig) zu wählen.
Themenübersicht Sekundarstufe II:
- Stufe 11:
- Wiederholung der chemischen Grundlagen
- Atombau und chemische Bindung
- Energetik, chemisches Gleichgewicht
- Säuren und Basen
- Stufe 12:
- Redox- und Elektrochemie
- Organische Chemie
- Natürliche Makromoleküle
- Stufe 13:
- Kunststoffe
- Analytik
- Farbstoffe
Der Fachbereich Chemie verfügt über zwei moderne Fachräume, die beide als Experimentalräume voll ausgestattet sind. Somit sind beide Räume speziell für den schülerorientierten Unterricht, z.B. in Form von forschend-entwickelten Unterrichtsprozesse bestens geeignet. Chemie-Schülerexperimente können problemlos durchgeführt werden, zumal wir über gut ausgestattete Schülerübungsschränke verfügen, die die wichtigsten Laborgeräte in ausreichender Zahl für Schülerexperimentiergruppen enthalten. Eine moderne Sammlung an Geräten (z.B. Gaschromatograph, Brennstoffzellen, …) steht sowohl der Sekundarstufe I, als auch der Oberstufe, für viele verschiedene Versuche zur Verfügung.
Neben den Schülerexperimenten ist es uns außerdem wichtig, das Fach Chemie am alltäglichen Kontext auszurichten, also nicht einfach die „graue Theorie“ zu unterrichten, sondern, die wichtigsten inhaltlichen Punkte an Alltagsthemen aufzuzeigen. Nicht nur deshalb nehmen interessierte Schülerinnen und Schüler, aber auch ganze Chemiekurse und Klassen, regelmäßig an Landeswettbewerben (Leben mit Chemie, Dechemax,…) teil.
Zurzeit besteht die Chemie-Fachschaft aus fünf engagierten Kolleginnen und Kollegen.
Deutsch
Das Team
An unserer Schule unterrichten zurzeit rund zwanzig Lehrkräfte im Fachbereich Deutsch. Wir bilden regelmäßig und erfolgreich Referendarinnen und Referendare aus.
Der Unterricht
In der Orientierungsstufe findet der Deutschunterricht im Klassenverband statt, wobei eine Binnendifferenzierung erfolgt. Ab der siebten Klasse werden die Schülerinnen und Schüler dann in Grund- bzw. Erweiterungskurse eingeteilt. Dabei sind aber nach einem Halb- oder Schuljahr Wechsel in den jeweils anderen Kurs möglich, sollte dies für den Schüler bzw. für die Schülerin sinnvoll sein. Der jeweilige Fachlehrer steht hier gerne beratend zur Seite. In der achten Klasse stellt das Thema „Rund um die Bewerbung“ einen wichtigen Schwerpunkt dar. Nach der 9. Klasse findet eine Unterteilung in E1- und E2-Kurse statt. Dabei dient der E2-Kurs als Vorbereitung für die folgende gymnasiale Oberstufe.
In der Oberstufe kann das Fach Deutsch sowohl als Leistungs- als auch als Grundkurs belegt werden. Neben dem Unterricht in der Schule ist es uns wichtig, regelmäßig Theaterbesuche und Schreibwerkstätten anzubieten.
Rechtschreibstunde und Umgang mit Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten
In der Orientierungsstufe findet wöchentlich im Rahmen des regulären Deutschunterrichts eine Rechtschreibstunde statt. Hier arbeiten alle Schülerinnen und Schüler einer Stufe in leistungsdifferenzierten Gruppen an Fehlerschwerpunkten und trainieren ihre Rechtschreibkompetenz.
Für Schülerinnen und Schüler mit Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten (LRS) gibt es dabei einen besonderen Kurs, der eine spezielle Förderung ermöglicht. Weitere Fördermaßnahmen werden in individuellen Förderplänen festgelegt. Die Leistungen werden in regelmäßigen Abständen überprüft, sodass eine Anpassung der Maßnahmen stattfinden kann. Sollten die Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten über die 6. Klassenstufe hinaus bestehen, gibt es einen Förderkurs im Nachmittagsbereich, den die Schülerinnen und Schüler der 7.-10 Klasse besuchen.
Leseförderung im Deutschunterricht
Neben dem Rechtschreib- und Grammatikunterricht, dem Aneignen verschiedener Schreibfertigkeiten und dem Bereich „Sprechen und Zuhören“, liegt uns vor allem die Förderung der Lesekompetenz am Herzen. Deshalb wird in der Orientierungsstufe neben Buchvorstellungen, Lesetagebüchern und Vorlesewettbewerben außerdem mit Antolin (www.antolin.de) gearbeitet, welches hilft, grundlegende Lesefertigkeiten zu festigen.
Des Weiteren finden regelmäßig Lesungen statt, sodass die Kinder und Jugendlichen lebendigen Kontakt zu Büchern bekommen und Autoren kennenlernen. In unserer Stefan-Gemmel-Bibliothek können in Lesestunden neue Bücher entdeckt und darin geschmökert werden. Zudem nutzen wir klassenspezifisch ausgewählte Lektüren, um den Schülerinnen und Schülern im Unterricht sowohl analytisch-produktive als auch spielerisch-kreative Zugänge zur Welt der Bücher zu schaffen.
Methoden und Kommunikation
Nicht zuletzt liegt ein Schwerpunkt unseres Deutschunterrichts auf gezieltem Methoden- und Kommunikationstraining. Eingeübt werden dabei Techniken des Präsentierens, das Vorbereiten von Referaten und die Arbeit mit Wörterbüchern, um nur einige wenige zu nennen.
Englisch
Fachbereich Englisch
Englisch wird ab der 5. Klasse als Pflichtfremdsprache unterrichtet.
Die LehrerInnen
Insgesamt unterrichten derzeit etwa 13 Lehrerinnen und Lehrer im Fachbereich Englisch. Des Weiteren bilden wir immer wieder Referendarinnen und Referendare aus.
Der Unterricht
Klassenstufe | Unterricht |
Klassen 5-6 | im Klassenverband |
Klassen 7-9 | G- und E-Kurs |
Klasse 10 | E1- und E2-Kurs |
Der Unterricht findet in der Orientierungsstufe im Klassenverband statt. Ab Klasse 7 werden die Schülerinnen und Schüler in leistungsdifferenzierte Kurse eingeteilt, sodass sie gemäß ihren Fähigkeiten und Begabungen gezielt gefördert und gefordert werden können. Die Einteilung erfolgt durch eingehende Beobachtung und Diagnose der jeweiligen Fachlehrer. Je nach Entwicklung kann zum Halbjahr oder am Ende des Schuljahres ein Wechsel in den anderen Kurs erfolgen. In der 10. Klasse findet eine erneute Einteilung in E1- und E2-Kurse statt, wobei der E2-Kurs als Vorbereitung auf die gymnasiale Oberstufe dient.
Das Lehrwerk
In den Jahrgängen 5 und 6 arbeiten alle SchülerInnen mit dem Lehrwerk English G21, Ausgabe D. Es ist ein differenzierendes Lehrwerk und entspricht den neuesten Richtlinien des Kerncurriculums für Englisch in der Sekundarstufe I.
Ab Klasse 7 wird dieses Lehrwerk in zwei Niveaustufen eingesetzt: Im G-Kurs arbeiten die SchülerInnen mit der Grundausgabe, im E-Kurs mit der Erweiterten Ausgabe.
Inhalte des Englischunterrichts
Die SchülerInnen lernen in verschiedenen lebensnahen Situationen und mit Hilfe unterschiedlichster Materialien in der Fremdsprache angemessen zu agieren und zu reagieren. Dabei werden vor allem Themen aus dem Alltag besprochen. Diese basieren auf dem Lehrplan und reichen von Sport, Freizeit- und Schulaktivitäten, Ernährung, Familie und Freundschaft bis zu Fragen eigener Identität und Zukunft.
Zusätzlich bemühen wir uns, entsprechend den Interessen und Fähigkeiten der SchülerInnen, auch Lektüren zu besprechen. Dabei wird der Text nicht nur gelesen, sondern auch aufbereitet – es entstehen so vielfältige Produkte rund um diese Lektüren, z.B. Portfolios, Plakate oder PowerPoint-Präsentationen, die wiederum die sprachliche und methodische Kompetenz der SchülerInnen schulen.
Erweiterung der Sprachenkenntnisse/Förderung
Es gibt die Möglichkeit, die Sprachenkenntnisse im Förderunterricht zu verbessern oder in einer Englisch-AG zu erweitern. Beides findet im Rahmen des Nachmittagsunterrichts statt.
Außerdem befinden sich auf der Plattform moodle weitere Übungsmöglichkeiten in Form von Arbeitsblättern, die man zu Hause zusätzlich bearbeiten kann.
Die gymnasiale Oberstufe
In der gymnasialen Oberstufe kann Englisch Leistungsfach und Prüfungsfach sein.
SmiN
Französisch
Wahlpflichtfach Klassenstufe 6-10
Wesentliche Zielsetzungen des Faches
- der Erwerb mündlicher und schriftlicher Fähigkeiten in der zweiten Fremdsprache;
- das Verständnis und die Wiedergabe von Texten aus dem Bereich des Alltagslebens;
- das selbstständige Erschließen unbekannter Texte;
- die Entwicklung von Interessen und Verständnis für Menschen, Land und Kultur;
- der Erwerb landeskundlicher Kenntnisse in Geographie, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Technik, Geschichte und Literatur;
- das Verständnis von Funktionen, Gesetzmäßigkeiten und Besonderheiten der französischen Sprache;
- das Erlernen von Lern- und Arbeitstechniken.
Die französische Sprache wird erlernt
- über Alltagssituationen (anhand von Bildern, Tonaufnahmen, Videos, Dialogen, Rollenspielen usw.);
- durch eine angestrebte Einsprachigkeit im Unterricht (Lehrer und Schüler/innen unterhalten sich möglichst in der Fremdsprache);
- durch die Verwendung von Sprachregeln und Sprachformen (Grammatik);
- durch Sprachpraxis in Frankreich (Tagesfahrten und Schüleraustausch);
- durch Sprachpraxis über das Internet (Korrespondenzpartnerschaften mit französisch-sprachigen Schülern/innen im Ausland);
Das Anspruchsniveau des Französisch-Unterrichts
orientiert sich an den Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz (KMK). Es ist also auf den mittleren Bildungsabschluss (Qualifizierter Abschluss der Sekundarstufe I) ausgerichtet. Aus diesem Grunde wird das Fach auf dem mittleren Leistungsniveau unterrichtet. Schüler/innen, die das Fach Französisch ab der Klassenstufe 06 wählen möchten, sollten daher mindestens befriedigende Deutsch- und Englisch-Noten auf dem oberen Leistungsniveau haben, damit der Erwerb weiterer Sprachkenntnisse im Französischen nicht zur Belastung wird. Eltern, deren Kinder nicht über diese Voraussetzungen verfügen, wird unbedingt empfohlen, sich vor der Wahl des Faches von den Französischlehrern/innen oder den Klassenleitern/innen beraten zu lassen.
Individueller Schüleraustausch
Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse haben die Möglichkeit an einem indiviuellen Schüleraustausch teilzunehmen. Das Land Rheinland-Pfalz bietet verschiedene Programme an. Informationen finden Sie unter folgendem Link: Schüleraustausch Rheinland-Pfalz.
DELF
DELF an der IGS Morbach
Das DELF-Diplom ist ein international anerkanntes Sprachenzertifikat, mit dem man seine Kompetenzen in einer Fremdsprache auf einem bestimmten Niveau nachweisen kann. Die Niveaustufen richten sich nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) und heißen A1, A2, B1, B2, C1, C2.
An der IGS Morbach bereiten wir in Form einer AG auf die Prüfungen zu den Niveaustufen A1, A2 und B1 vor.
Für das Niveau A1 wiederholen wir die Grundgrammatik und erarbeiten einen für die Prüfung erforderlichen Grundwortschatz. Außerdem üben wir die verschiedenen Prüfungsformate ein. Dazu gehören das Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprechen. Dabei benutzen wir ein Übungsheft, welches von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gekauft werden muss.
Für das Niveau A2 gibt es ebenfalls eine AG, in der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem höheren Niveau für die Prüfung vorbereitet werden. Die Arbeitsweisen sind dabei ähnlich der A1-AG.
Zur Vorbereitung auf die Prüfung es Niveau A2 gibt es ebenfalls eine AG, in der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem höheren Niveau für die Prüfung vorbereitet werden. Die Arbeitsweisen sind dabei ähnlich der A1-AG. Zur Vorbereitung des Niveaus B1 findet in punktuellen Treffen an. Hier ist eine höhere Selbstständigkeit in der Vorbereitung der zu erledigenden Aufgaben gefragt.
Die Prüfungsteile Hörverstehen, Leseverstehen und Schreiben werden an einem Prüfungstermin an der IGS in Morbach abgelegt. Für den mündlichen Prüfungsteil ist eine Fahrt nach Mainz oder Trier ins Institut Français erforderlich. Die Anmeldung zur Prüfung ist kostenpflichtig.
Weitere Informationen erhalten Sie von
Bei Interesse oder Fragen verantwortliche Lehrkräfte sind Frau Müller für B1 und Frau Stotz A1/A2
Gesellschaftslehre
Das Fach Gesellschaftslehre
Komplexe Inhalte, die früher in den Teildisziplinen Erdkunde, Geschichte und Sozialkunde unterrichtet wurden, führt die Gesellschaftslehre in ihren ethischen, geografischen, historischen, ökologischen, ökonomischen und politischen Dimensionen gleichberechtigt und vernetzt zusammen. So werden Grundlagen für das Verständnis gesellschaftlicher Entwicklungen geschaffen, die Voraussetzung sind für die aktive Auseinandersetzung mit den vielschichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen.
An Schlüsselfragen aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler lassen sich grundlegende Fragestellungen gesellschaftlichen Handelns erarbeiten. Die Schülerinnen und Schüler lernen sich selbst und die eigene Rolle einzuschätzen, soziale Strukturen und Prozesse zu analysieren, die eigenen und die Interessen anderer zu erkennen und sich dafür einzusetzen.
Im Fach Gesellschaftslehre ist die Integration von grundlegender Bedeutung. Sie zielt auf eine vielseitige und umfassende Fähigkeits- und Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler in heterogenen Lerngruppen. Daher wird das Fach GL von Klasse 5 bis Klasse 10 im Klassenverband unterrichtet, es erfolgt keine äußere Differenzierung.
Der Gesellschaftslehre-Unterricht erfolgt kompetenzorientiert, d.h. die Schüler erwerben Fähigkeiten und Fertigkeiten, Haltungen und Einstellungen, die es ihnen ermöglichen, gesellschaftliche und individuelle Herausforderungen zu bewältigen. Diese Kompetenzen in ihren unterschiedlichen Anforderungsgraden gehen im Schulalltag ineinander über.
- „Wissen erwerben“ -> aus verschiedenen Informationsquellen relevante Informationen und Sachverhalte aufnehmen, lernen, wiedergegen und dokumentieren.
- „Mit Wissen handeln“ -> erworbenes Wissen in neue Zusammenhänge stellen, in neuen Strukturen anzuwenden und vernetzen, Wissen neu aufbereiten und weitergeben.
- „Wissen bewerten/beurteilen/reflektieren“ -> Sachverhalte aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten, Folgen menschlichen Handelns abschätzen, eigene Werte und Haltungen entwickeln und ausdrücken.
Siehe auch: www.gesellschaftslehre.bildung-rp.de/gesellschaftslehre-als-schulfach.html
Mathematik
Es gibt keinen Königsweg zur Mathematik (Euklid)
Unsere Welt wäre ohne Mathematik nicht vorstellbar. Die hohe Bedeutung der Mathematik spiegelt sich u.a. in der hohen Stundenzahl im Stundenplan aller Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen wider, nicht nur an unserer Schule. Im Zentrum der Bemühungen aller Mathematik-Lehrkräfte an der IGS Morbach steht die individuelle Förderung jeder Schülerin und jedes Schülers. Das Leistungsspektrum in IGS-Klassen ist „naturgemäß“ enorm weit gestreut, ähnlich wie in den Grundschulen. Wir begreifen dies nicht als Problem, sondern als Chance für alle Kinder gemeinsam und voneinander mehr zu lernen. Kein Kind wird aufgrund mangelnder mathematischer Kenntnisse zurückgelassen, kein mathematisches Talent soll ungenutzt bleiben. Jedes Kind hat das Recht, seinen eigenen Lernweg zu gehen, denn es ist so, wie Euklid es vor ca. 24 Jahrhunderten sagte: Es gibt keinen Königsweg zur Mathematik.
Durch eine Reihe von Maßnahmen versuchen wir, jedes Kind nach seinen Fähigkeiten zu födern:
- Auf zwei Leistungsniveaus differenzierte Klassenarbeiten in den Jahrgangsstufen 5 und 6
- Äußere Leistungsdifferenzierung in Grund- und Erweiterungskursen in den Klassenstufen 7 bis 9
- Freiwillige Teilnahme der besonders leistungsfähigen Mathematik-Schülerinnen und -Schüler aller Jahrgangsstufen am jährlichen internationalen Mathematik Känguru Wettbewerb
- Unterstützung von Fachlehrern in regulären Unterrichtsstunden (Teamteaching)
- Einsatz elektronischer Medien (interaktives Whiteboad und sechs Notebooks) in jedem Klassensaal
- Schuleigene Online-Lernplattform Moodle für das Lernen außerhalb des Mathematik-Unterrichts
- Unterstützung von Fachlehrern bei der Erledigung der Haus- und Schulaufgaben in der Lernzeit der Ganztagsschule
- Individueller Förderunterricht im Rahmen der Ganztagsschule
- Flächendeckender Einsatz von individuellen Lern- und Freiarbeitsmaterialien wie z.B. LÜK-Kästen
Musik
Die Fachschaft Musik stellt sich vor
Das Fach Musik spielt mit seinem Unterricht und seinen vielfältigen außerunterrichtlichen Aktivitäten eine wichtige Rolle im Schulleben der IGS Morbach. Hier gibt unsere Fachschaft Musik einen ersten Einblick in die Arbeit in diesem Fach und stellt einige musikalische Projekte vor.
Der Musikunterricht bietet den SchülerInnen die Chance, die unendliche Vielfalt von Musik besser kennenzulernen und für sich zu gewinnen. Wir bieten den SchülerInnen technisch und instrumental voll ausgestattete Musikräume und die Möglichkeit zum praktischen Umgang mit Musik.
Die Musiklehrer der IGS Morbach sind:
Christine Mitsch, Katja Gerhardt, Guido Bollig, Martin Thömmes
An unserer Schule wird das Fach Musik zurzeit in den Jahrgangsstufen 5 + 6 zweistündig in der Woche unterrichtet. Ab der Klassenstufe 7 nur noch einstündig.
Link zu den Lehrplänen: https://lehrplaene.bildung-rp.de/
Musik in der Sekundarstufe I:
In jeder Klassenstufe werden die folgenden drei übergeordnete Themen zugrunde gelegt:
- Musik der europäischen Tradition
- Musik in interkultureller Vielfalt
- Musik der Alltagswelt
Daraus leiten sich die einzelnen Unterthemen der Jahrgangsstufen ab, die vom Anspruch her progressiv aufbauend sind.
Die Schüler erlernen in der 5. + 6. Klassenstufe musikalische Grundkenntnisse, beschäftigen sich mit Programmmusik, Tänze und Lieder der Welt, musikalischen Werken und ihren Formen, machen Klangexperimente und bekommen einen Überblick über die Instrumentenfamilien
Ab der Stufe 7 stehen Themen wie Musical, Filmmusik, Geschichte der Rockmusik, Musik in der Werbung, Neue Musik, Musik und Politik und Jazz u.a. auf dem Programm. Aus dem Unterricht gewachsene praktische Arbeiten (Vertonung von Filmszenen und eigenen Werbespots, Schreiben von Liedtexten/Raps) werden in sogenannten Vorhaben vorgestellt.
Musik in der Sekundarstufe II:
In der Oberstufe wird das Fach Musik als Grundfach angeboten. Ziel des Oberstufenunterrichts ist es, neben der Musikanalyse den Schülern einen Überblick über die Musikgeschichte und die Zusammenhänge der einzelnen Epochen und Stilen zu vermitteln. Neben der theoretischen Beschäftigung mit Musik werden die jeweiligen Inhalte durch praktisches Musizieren und Singen ergänzt.
Musik-AGs der IGS Morbach:
Die Schüler haben die Möglichkeit an der Band AG teilzunehmen und damit an Schulkonzerten mitzuwirken.
Im Schuljahr 2019/2020 bietet Herr Bollig eine kleine und eine große Rockband an:
Mittwochs 8. – 10. Stunde
kleine Band: meist Schüler der Klassenstufen 5 bis 7
studieren unter Anleitung durch den Musiklehrer Lieder ein
große Band: meist Schüler der Klassenstufen 8 bis 10 (u.a. auch Oberstufenschüler)
studieren ihre Lieder selbstständig und mit weniger Unterstützung durch den Lehrer ein
Highlights im Musikalltag der AGs
- einmal im Jahr Probetage in einer Jugendherberge
- Musikalische Gestaltung bei der Begrüßungsfeier der Fünftklässler und den neuen Oberstufenschülern durch das Orchester bzw. den Schulbands
- musikalische Umrahmung von Feierlichkeiten der IGS
- Weihnachtskonzert alle zwei Jahre (gerade Jahre)
- musikalische Umrahmung am Schulfest nach einer Projektwoche
- diverse musikalische Gestaltungen von offiziellen Anlässen / außerschulischen Aktivitäten
Mit ihren Auftritten stellen die Schüler immer wieder unter Beweis, dass Schule mehr sein kann als Unterricht und dass dieses “Mehr” auch hervorragend geeignet ist, persönliche Kontakte aufzubauen oder zu vertiefen. Die verbindende Kraft der Musik demonstrieren die Bands an der IGS Morbach immer wieder aufs Neue. Dass sie darüber hinaus gern gehörte Repräsentanten einer Schule sind, an der ein solches Engagement der Schüler gern gesehen und gefördert wird, soll nicht unerwähnt bleiben.
Naturwissenschaften
Naturwissenschaftlicher Unterricht an der IGS Morbach
Um die naturwissenschaftliche Bildung besser zu verzahnen, wurde für die 5. und 6. Klassenstufe der Sek I Schulen in Rheinland-Pfalz das Fach NaWi (=Naturwissenschaften) eingeführt. Dabei ist es das Ziel, naturwissenschaftliche Phänomene erfahrbar zu machen, bestimmte Methoden fächerübergreifend anzuwenden und das Fachwissen zu vertiefen, um eine naturwissenschaftliche Kompetenz auszubilden.
Zielgerichtet üben wir in den Orientierungsstufenklassen besonders das naturwissenschaftliche Arbeiten (z.B. das Mikroskopieren im Themenfeld „Vom ganz Kleinen und ganz Großen“ oder das Durchführen von Schülerexperimenten im Themenfeld „Stoffe im Alltag“). In Klassenstufe 5 ist der „Tag der Artenvielfalt“ fest im Schulprogramm verankert und wir haben bereits Projekte an der Burgruine Baldenau und im Ortelsbruch dazu durchgeführt.
Ab Klassenstufe 7 werden die naturwissenschaftlichen Fächer wieder fächerspezifisch (Biologie, Physik, Chemie) unterrichtet. Ab Klassenstufe 9 wird es in den naturwissenschaftlichen Fächern eine äußere Leistungsdifferenzierung geben.
Naturwissenschaften in der MSS
Physik
Das Schülerexperiment steht im Fokus eines zeitgemäßen und schülerorientierten Physikunterrichts. Aus diesem Grund arbeiten die „jungen Physikerinnen und Physiker“ stets in kleinen Gruppen bei der Planung, Durchführung und Auswertung eines Versuchs zusammen. Die Jugendlichen lernen dadurch die Arbeitsweise der Experimentalphysik kennen, Aufgaben in der eigenen Gruppe zu verteilen und auch Verantwortung zu übernehmen!
Folgende Punkte sind dem Fachbereich Physik der IGS und RS+ Morbach besonders wichtig:
- Hervorragende und moderne Ausstattung für Schüler- und Demonstrationsexperimente, interaktives Whiteboard mit Internetzugang, variable Arbeitstische mit Energie- und Netzwerkversorgung für alle Schülergruppen. Der Physiksaal wurde 2012 renoviert und komplett neu eingerichtet.
- Attraktive Arbeitsgemeinschaften und Teilnahme an Wettkämpfen im Ganztagsschulbereich für die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen.
- Absprache und Einigkeit innerhalb des Physikfachbereichs, dass auf die Förderung der Eigentätigkeit der Schülerinnen und Schüler im regulären Unterricht, sprich Schülerexperimente, besonderer Wert gelegt wird.
Evangelische Religion
Unser Team besteht derzeit aus 3 Fachlehrern. Insgesamt gibt es 7 Evangelische Religionskurse an der IGS Morbach. Da sich in den Kursen jeweils Schüler und Schülerinnen aus allen Klassen der jeweiligen Stufe befinden, feindet der Unterricht losgelöst von den Klassenverbänden statt, was immer wieder eine spannende Herausforderung für die Lernenden und Lehrenden bedeutet. In Evangelischer Religion geht es somit, neben den fachlichen Inhalten, auch bewusst um das soziale Lernen und damit vor allem die Akzeptanz unterschiedlicher Gruppenzusammensetzungen und die Arbeit mit unterschiedlichen Persönlichkeiten.
Hier finden Sie eine Übersicht der Themen in den unterschiedlichen Klassenstufe
In der Klassenstufe 5 geht es zunächst um das Thema „Freundschaft & Miteinander“, da die Kinder nun einen neuen Lebensabschnitt beginnen und in ganz neuen Zusammensetzungen arbeiten müssen und außerdem noch eine ganz neue Schule/Schulform kennen lernen ist es hier wichtig die Gruppenmitglieder kennen zu lernen, Regeln für den Umgang miteinander festzulegen, neue Freunde zu finden sowie mit Konflikten umgehen zu lernen.
Nach dieser Einfindungsphase geht es um das Thema „Abraham“,dessen Leben und Lebensverhältnisse die Schüler und Schülerinnen kennen lernen und erfahren, dass Judentum, Christentum und auch Islam auf diesen zurück zu führen sind und entwickeln eigene Vorstellung von einem Leben in Vertrauen auf Gott. Auf dieses Thema folgt dann das Thema „Mose, Schwerpunkt 10 Gebote“,wobei die Kinder die Stationen des Exodus erfahren, sich mit Gebot und Gesetz auseinandersetzen und die Inhalte des Dekalogs kennen lernen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich im Hinblick auf die 10 Gebote mit ihrem eigenen Leben auseinander. Mit dem Thema „Umwelt Jesu/Jesu/Reich Gottes“geht es im letzten Teil des 5. Schuljahres. Hier wird die Lebenswelt Jesu durchgenommen, die Geschichte Jesu sowie das damalige Berufsbild „Messias“ wird kennen gelernt.
Die Klassenstufe 6 startet dann mit den „Ersten Gemeinden und Paulus“. Sie erfahren, dass Paulus die Lehren von Jesus verbreitet hat und können hier die Missionsreisen auch mithilfe von „Paulus-Online (EKD)“ nachvollziehen und setzen sich somit auch mit der Entwicklung des Christentums in den Anfängen auseinander. Es folgt eine Unterrichtseinheit zum „Neuen Testament“, hier lernen die Schülerinnen und Schüler die Entstehungsgeschichte der Texte des Neuen Testaments kennen und arbeiten aktiv mit der Bibel.
Im Folgenden lernen die Kinder innerhalb des Themas „Festkreis“die Grundstruktur des Kirchenjahres kennen und verknüpfen dies wieder mit dem in der 5. Klasse kennen gelernten Leben Jesu und erfahren, dass die Stationen des Kirchenjahres Erinnerungspunkte an das Leben Jesu darstellen. Auch wichtige Feste anderer Religionen werden durchgenommen. Hierdurch lernen die Schülerinnen und Schüler persönliche und kulturelle Bedeutungen des Festkreises, auch im Hinblick auf Gemeinschaft kennen und lernen auch die Wichtigkeit der interreligiösen Toleranz.
Zum Ende des Schuljahres soll es um die Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Besonderheiten „Evangelisch-Katholisch“gehen. Außerdem lernen sie auch Formen ökumenischer Zusammenarbeit kennen. Innerhalb der Reihe werden die Inhalte u.a. auch durch Kirchenerkundungen und Expertenbefragungen erkundet. Hier geht es auch um den Respekt und die Toleranz gegenüber anderen Konfessionen sowie die Wichtigkeit der Möglichkeiten des gemeinsamen Handelns.
In der 7. Klasse geht es zunächst um das „Judentum“und hier wiederum zunächst um die Gemeinsamkeiten der jüdischen und der christlichen Kultur. Über ein Stationenlernen erfahren die Schülerinnen und Schüler die zentralen Elemente des jüdischen Glaubens und üben hier weiter die Akzeptanz und Toleranz gegenüber anderen Religionen sowie die Wichtigkeit des interkulturellen Austauschs. Beim Thema „Islam“sollen die Kinder die 5 Säulen verstehen, sich Wissen über den Propheten aneignen. Des Weiteren betrachten sich die Schülerinnen und Schüler den Alltag eines Muslimen in Deutschland und diskutieren die Vor- und Nachteile von Tradition im Alltag. Innerhalb beider Themen ist ein geführter Besuch einer Synagoge oder einer Moschee möglich. Im Hinblick auf die Pubertät ist es in dieser Stufe auch wichtig, über das Thema „Sehnsucht und Sucht“zu sprechen.
Hier ist es besonders wichtig, dass die Jugendlichen die Bedeutung von Idealen kennen lernen und Gefahren einer Frustration analysieren. Über die Arbeit mit Referaten werden nicht nur die Methode und das Selbstbewusstsein gefördert, sondern auch eigene Träume und Wünsche reflektiert. Sie entdecken Ideale und eigene Vorbilder für ihre Leben. Im Anschluss geht es um das Thema „Diakonie“.Hier lernen die Schülerinnen und Schüler Beispiele für Diakonie in ihrem Alltag kennen und erkennen die Bedeutung der Diakonie für die Gesellschaft, wodurch auch eine Empathiefähigkeit entwickelt wird. Durch die gezielte Recherche wird das methodische wieder mit dem fachlichen und dem sozialen Lernen verknüpft.
In der Klassenstufe 8 beschäftigen sich die Jugendlichen nun zunächst mit dem Thema „Naturreligionen“ … (Scheibel). Weiter geht es mit der Thematik „Amos und Propheten“.Hier lernen die Schülerinnen und Schüler die Propheten als Sprachrohr Gottes kennen und die Wichtigkeit der Fürsprache für Arme und Schwache. Durch die Beschäftigung mit dem Thema soll die Ich-Stärke der Heranwachsenden weiter gefestigt werden. Im weiteren Verlauf des Schuljahres spielt das Thema „Kirchengeschichte“eine große Rolle.
In Referaten und Ausarbeitungen erkunden die Schülerinnen und Schüler den wechselvolle Entwicklung der Kirche von Jesus bis Luther. Sie entdecken in der kritischen Auseinandersetzung die Veränderungen der Botschaft Jesu und reflektieren so ihren eignen religiösen Standpunkt.
Die Klassenstufe 9 beschäftigt sich u.a. mit dem Thema „Liebe und Partnerschaft“. Des Weiteren spielen die Themen „Hinduismus“und „Buddhismus“eine Rolle in dieser Stufe.
In der 10. Klasse geht es vorwiegend um die „Kirche im 3. Reich“ und in Zusammenarbeit mit dem Fach Gesellschaftslehre werden verschiedene Aspekte aus diesem Zeitalter der Deutschen Geschichte behandelt. Außerdem beschäftigen sich die Jugendlichen mit dem Thema „Religionsgemeinschaften in Deutschland“, deren Vielfalt und Eigenschaften.
In Kooperation mit dem Katholischen Religionskurs der Klassenstufe 5 findet bereits seit mehreren Jahren ein gemeinsamer Weihnachtsgottesdienst statt, den die Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Kurse auch aktiv mitgestalten.
Katholische Religion
Fachschaft Katholische Religion
Der Religionsunterricht ist Teil des schulischen Bildungsauftrages. Religiös und konfessionell gebunden, ermöglicht er Schülerinnen und Schülern die Freiheit zu glauben und das Recht zu wissen.
Der Religionsunterricht eröffnet die Sicht auf eine religiöse Dimension der Welt und leistet damit für die Schule einen kulturgeschichtlich, anthropologisch und gesellschaftlich relevanten Beitrag: Er zeigt, dass die Welt der Deutung bedarf. Im Mittelpunkt des RU stehen existentielle Fragen, die über den eigenen Lebensentwurf, die eigene Deutung von Wirklichkeit und über individuelle Handlungsoptionen entscheiden. Fragen und sich in Frage stellen lassen – beides ist in der Schule erwünscht.
Die Schülerinnen und Schüler eigenen sich im katholischen RU Wissen, Fähigkeiten, Einstellungen und Haltungen an, die für einen sachgemäßen Umgang mit der eigenen Religiosität und mit anderen Religionen und Weltanschauungen in einer pluralistischen Gesellschaft notwendig sind.
Der Unterricht ist nicht als strategisches, sondern als kommunikatives Handeln zu verstehen und zu gestalten. Die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler soll gefördert werden. Sie sollen zur Freiheit des Denkens, Urteilens und Handels erzogen werden.
Mit Kopf, Herz und Hand – Von Gottesdienstplanungen über Exkursionen bis zum ZEITschenker-Projekt
Weil der Religionsunterricht sich nicht nur auf kognitiver Ebene und im Klassenraum abspielen soll, legen wir großen Wert darauf, den Schülerinnen und Schüler die lebenspraktische Seite der Religion nahezubringen. Deshalb werden im Rahmen des Unterrichtes jedes Schuljahr in den Jahrgangsstufen 5, 6, 9/10 und 13 ökumenische Gottesdienste/Besinnungen gemeinsam geplant und durchgeführt, um bedeutende Lebensabschnitte wie den Übergang in die weiterführende Schule, den Abschluss der Sekundarstufe I oder das Abitur gemeinsam zu feiern und Grundkenntnisse der Liturgie zu vermitteln. Auch im Rahmen von Exkursionen wie beispielsweise der Erkundung von Kirchenräumen oder Friedhöfen wollen wir den Schülerinnen und Schülern außerschulische Lernorte nahebringen oder in Diskussionsrunden mit Experten Aufmerksamkeit auf bedeutende Einrichtungen wie das Hospiz lenken. Mit unserer jährlichen „Tafelaktion“ wollen wir für caritative Projekte sensibilisieren, indem wir mit Lebensmittelspenden auf die Situation armer Familien und die soziale Verantwortung der Gesellschaft aufmerksam machen. Der christlichen Nächstenliebe kommen die Schülerinnen und Schüler insbesondere im 10. Schuljahr im Rahmen des sogenannten „ZEITschenker-Projektes“ nach. Bei diesem Projekt werden die Heranwachsenden für min. 10 Stunden zu ehrenamtlichen Mitarbeitern im von ihnen individuell gewählten sozialen Bereich. Das heißt, dass sie sich beispielsweise in Kindergärten, Seniorenheimen, einer Hilfsorganisation, einem Tierheim oder beispielsweise einer Flüchtlingsunterkunft engagieren. Indem sie sich um Kinder, Bedürftige, Tiere oder alte Menschen kümmern, werden sie Zeitpate. Die Intention dieses Projektes ist es, anderen im Sinne der Nächstenliebe etwas Gutes zu tun und das Gefühl zu erfahren, gebraucht zu werden und etwas bewirken zu können.
So trägt der Religionsunterricht zu einem ganzheitlichen Lernen mit Kopf, Herz und Hand bei.
Sport
Fachschaft Sport
Schwerpunkte
Wettbewerbe
Klassenmeisterschaften
Die Klassenmeisterschaften finden meist in der Woche vor den Osterferien statt. Hier treten an einem Tag die Klassen einer Klassenstufe in einer bestimmten Ballsportart gegeneinander an, um die beste Jungen- und Mädchenmannschaft der Stufe auszuspielen. Schiedsrichter sind die Sportlehrer, die in der jeweiligen Stufe unterrichten sowie Schüler/innen der älteren Klassen.
- Klassenstufe 05: Basketball
- Klassenstufe 06: Handball
- Klassenstufe 07: Fußball
- Klassenstufe 08: Handball
- Klassenstufe 09: Volleyball
- Klassenstufe 10: Basketball
Bundesjugendspiele
Die Bundesjugendspiele finden meist in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien statt. Die Schüler/innen durchlaufen an diesem Tag die Stationen Sprint, Weitsprung, Wurf/Stoß und Schwimmen. Dabei werden sie nach Jahrgängen in Riegen (= Gruppen) zusammengefasst. Die Riegenlisten hängen immer vorab im Foyer (Pinnwand) aus!
Die Schüler, die farblich markiert sind, sind Riegenführer und dafür verantwortlich, dass ihre Riege komplett zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist (siehe Riegenmappe). Die Schülerinnen und Schüler mit Attest können sich als Helfer melden, die anderen Schülerinnen und Schüler, die am jeweiligen Wettkampftag nicht teilnehmen können, werden in einem Klassenraum beaufsichtigt und bearbeiten theoretische Aufgaben zu den Bundesjugendspielen. Die bei den Bundesjugendspielen erreichten Werte werden zur Ermittlung des Deutschen Sportabzeichens herangezogen. Außerdem dienen sie dazu, die besten Schüler/innen auszuwählen, die die IGS Morbach in der kommenden Saison bei den Kreismeisterschaften in Wittlich vertreten. Eine Liste mit den besten Ergebnissen hängt im Foyer bzw. im Vorraum der Turnhalle (TH3) aus (siehe auch: Schulbestenliste).
Das Deutsche Sportabzeichen
Das Deutsche Sportabzeichen ist das erfolgreichste und einzige Auszeichnungssystem außerhalb des Wettkampfsports, das umfassend die persönliche Fitness überprüft, wobei nach Altersklassen unterschieden wird. Aus fünf Gruppen muss jeweils eine Übung mit der geforderten Bedingung erfüllt werden. Das Schwimmen in Gruppe eins muss hier durchgeführt werden und kann nicht durch eine andere Übung ersetzt werden: Hier muss der Nachweis der Schwimmfähigkeit erbracht werden. Weitere Informationen unter www.deutsches-sportabzeichen.de sowie Moodle (Leistungstabelle).
Jugend trainiert für Olympia
Jugend trainiert für Olympia ist ein bundesweiter Wettbewerb für sportbegeisterte talentierte Jugendliche im Alter von 8 bis 19 Jahren – und mit ca. 800.000 Teilnehmern der weltgrößte Schulsportwettbewerb.
Gestartet wird in den 16 Ländern in fünf Wettkampfklassen und führt mit Stadt- bzw. Kreisfinals über mehrere Ebenen zu den Landes- und Bundesfinalveranstaltungen in den verschiedensten Sportarten (mehr Infos unter www.jtfo.de). Nicht selten gehen aus diesem System Spitzensportler hervor, wie z.B. Franziska van Almsick, Boris Becker, Heike Henkel und Britta Steffen.
Auch unsere Schule nimmt in den Schwerpunktsportarten daran teil – mach auch du mit!
Fritz-Walter-Cup
Fritz Walter hat sich zu seinen Lebzeiten das Ziel gesetzt, junge Fußballtalente zu fördern und an den Profisport heranzuführen.
Um dies weiterzuführen, gibt es zahlreiche Wettbewerbe – wie z.B. den „Fritz-Walter-Cup”. Er ist für weiterführende Schulen in Rheinland-Pfalz die offizielle Fußballmeisterschaft, die jedes Jahr den Fußballnachwuchs zusammenführt, um in einer Hallenturnierserie mit mehreren Ausscheidungsrunden den Landesmeister auszuspielen (mehr Infos unter www.fritz-walter-stiftung.de).
Wahlpflichtfächer
Schülerbrief zu ein Bewerbungsunterlagen:
Liebe Schülerin, lieber Schüler der Klassenstufe 6,
nach der „Schnupperphase“ in diesem Schuljahr steht nun die endgültige Wahl deines Wahlpflichtfaches für die Schuljahre 7 bis 9 / 10 an. Da aus dem Angebot ein Wahlpflichtfach herausfallen werden, ist es notwendig, dass du dich für zwei Wahlpflichtfächer bewirbst. Hierfür erhältst du entsprechende Bewerbungs-Formulare, die handschriftlich auszufüllen sind. Wenn du dich dieses Schuljahr für Französisch entschieden hattest und auch nicht wechseln möchtest, dann reicht eine Bewerbung.
Deine Bewerbung(en) gibst du bei deiner Klassenleitung ab.
Lass dich bei deiner Bewerbung auch von deinen Eltern bzw. Erziehungsberechtigten beraten, denn keiner kennt dich besser. Eine detailierte Übersicht über unsere Wahlpflichtfächer findest du als Aushang in deinem Klassenzimmer.