Freiwilliges Soziales Jahr an der IGS Morbach

fsj_2013Klassenfahrten betreuen, Lehrer unterstützen oder ein Freizeitprogramm für Jugendliche anbieten. Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an einer Gesamtschule bietet viele Möglichkeiten, sich selbst auszuprobieren und spannende Erfahrungen im pädagogischen Bereich zu machen. Nisha Clemens ist seit 2012 als FSJ`lerin an der IGS Morbach beschäftigt. „Vor meinem Einsatz habe ich Abi gemacht und wusste eigentlich nur, dass ich gerne mit Menschen arbeiten will. Hier habe ich gemerkt, dass ich Kinder gut fördern kann. Jetzt bin ich sicher, dass ich nach meinem Einsatz gerne Sonderpädagogik studieren möchte.“ Die IGS setzt die FSJ`ler morgens zur Unterstützung der Lehrkräfte ein und am Nachmittag sind sie eine ganz wichtige Säule der Ganztagsschule – Hausaufgaben werden mitbetreut, Spiele auf dem Erlebnisfeld organisiert. Auch Kerstin Kees ist seit diesem Schuljahr an der IGS im freiwilligen Einsatz: „Ich möchte Erzieherin werden, wollte aber erst einmal einen Einblick in den sozialen Bereich bekommen. Was spielt sich hinter den Kulissen ab? Mich überprüfen, ob ich überhaupt mit Kindern arbeiten möchte.“ Eine gute Orientierungshilfe sind dabei auch die Bildungsseminare, bei denen man mit FSJ´lern anderer Einsatzstellen zusammenkommt und sich austauschen kann. Ein Freiwilliges Soziales Jahr geht über insgesamt 12 Monate, an der Integrierten Gesamtschule in Morbach kann man damit im August oder im September starten. Natürlich wird man im FSJ auch entlohnt. Man bekommt das sogenannte „Taschengeld“, verschiedene Zuschüsse und ist rundum sozialversichert. Auch das Kindergeld wird weiter bezahlt. Was viele gar nicht wissen: Hat man den schulischen Teil des Fachabiturs erworben, kann man mit einem FSJ den praktischen Teil abdecken. Außerdem nutzt es auch als Vorpraktikum für ein Studium oder eine Ausbildung. „Wir freuen uns über Bewerber, die gerne Verantwortung für Menschen übernehmen und selbstständig arbeiten möchten. Wer schon Erfahrungen aus dem Jugendbereich oder aus Vereinen mitbringt hat natürlich Vorteile“, sagt Eric Nykiel, Organisationsleiter der IGS Morbach. Er betreut die FSJ`ler an der Schule und ist von deren Leistungen begeistert. „Die FSJ´ler bringen frischen Wind in die Schule. Wer eigene Fähigkeiten und Talente einbringen möchte, kann dies an vielen Stellen tun. Außerdem haben die FSJ´ler einen ganz anderen Draht zu unseren Schülerinnen und Schülern als die Lehrer. Das tut der Schulatmosphäre sehr gut.“ Wer Interesse hat, kann sich bei Herrn Nykiel melden () und einen Termin ausmachen. Informationen erhält man über die Schule auch auf der Homepage www.igs-morbach.de. Hier findet man auch alle Kontaktdaten. Ein Freiwilliges Soziales Jahr können übrigens alle Männer und Frauen machen, die zwischen 16 und 26 Jahre alt sind. Eine Alternative wäre noch der Bundesfreiwilligendienst, der an der IGS Morbach auch möglich ist.

Fledermaus Fridolin zeigt den Hunsrück

Datum: 13. März 2013 Autor: Christoph Strouvelle /Trierischer Volksfreund

Eine Schülerfirma der IGS Morbach hat einen Reiseführer für Kinder entwickelt. Kindgerecht werden dort die interessantesten Ausflugstipps im Hunsrück beschrieben. Die Texte hat der aus Morbach stammende Kinderbuchautor Stefan Gemmel verfasst.    

Die Jungen und Mädchen der Schülerfirma Vespertilio zeigen Exemplare ihres Hunsrück-Reiseführers für Kinder. In der Mitte steht ein Holzmodell der Fledermaus Fridolin. TV-Foto: Christoph strouvelle
Die Jungen und Mädchen der Schülerfirma Vespertilio zeigen Exemplare ihres Hunsrück-Reiseführers für Kinder. In der Mitte steht ein Holzmodell der Fledermaus Fridolin. TV-Foto: Christoph strouvelle

Morbach. Wie macht man Kindern die Heimat schmackhaft? Mit dieser Frage haben sich Jungen und Mädchen der Morbacher integrierten Gesamtschule befasst. Herausgekommen ist das Buch „Mit Fridolin auf Entdeckertour.“ Diesen Kinderreiseführer rund um Morbach haben die Ganztagsschüler des Arbeitskreises B@it (siehe Extra) entwickelt.
Das 72 Seiten starke Buch soll Kindern im Grundschulalter die schönsten Sehenswürdigkeiten des Hunsrücks mit Hilfe der Fledermaus Fridolin nahebringen. Fridolin wohnt im Kirchturm der Morbacher Pfarrkirche St. Anna und erzählt seinem Freund, dem vergoldeten Wetterhahn auf der Kirche, was er sich bei seinen Entdeckertouren rund um den Hunsrück angeschaut und dabei erlebt hat.
Insgesamt 22 Sehenswürdigkeiten beschreibt Fridolin seinem festmontierten Kameraden. Dazu gehören die Morbacher Museen und Burgruinen, nahe bei Morbach gelegene Ausflugsziele wie der Erbeskopf oder das Wildfreigehege Wildenburg bei Kempfeld, aber auch weiter entfernte Attraktionen wie die Bergwerke in Fell und in Fischbach bei Idar-Oberstein.
Die Ganztagsschüler der Schülerfirma Vespertilio (lateinisch für Fledermaus), die das Buch erstellt haben, geben weitere Ausflugstipps wie das Freizeitparadies Triolago in Riol, das Freilichtmuseum Roscheider Hof bei Konz oder die Edelstein-Erlebniswelt in Idar-Oberstein. Sogar eine Schatzsuche, die mit einem GPS-Gerät zu absolvieren ist, ist in dem Buch eingebaut. Zudem können die Kinder, die das Buch kaufen, dieses individuell gestalten. Dafür sind jedem Exemplar Buntstifte und Sticker beigelegt.
Bei der Partie mit dabei ist der Morbacher Kinderbuchautor Peter Gemmel. Von ihm stammen die Texte, von seiner Tochter Hannah die Zeichnungen im Buch. Gemmel hat auch die Verbindung zum Zweihorn-Verlag hergestellt, der die Bücher gedruckt hat.

Für erste Auflage werben

500 Bücher haben die zehn Jungen und Mädchen von Vespertilio in der Erstauflage produzieren lassen. Jetzt geht es ans Vermarkten. Dafür wollen die Schülerunternehmer Kontakt aufnehmen zu Geschäften, Touristinformationen und Gewerbevereinen. Bei einer Ausstellung von Schülerfirmen im saarländischen Neunkirchen Anfang März haben sie alle 20 Exemplare, die sie dabei hatten, verkauft. Aber wie sind die Jungen und Mädchen auf die Idee gekommen, den Reiseführer zu produzieren? „Wir haben uns am Anfang des Schuljahres zusammengesetzt und uns von mehreren Geschäftsideen für einen kindgerechten Reiseführer entschieden“, sagt Luca Priestersbach aus der 8b. „Für die Auswahl der Sehenswürdigkeiten hat jeder Vorschläge gemacht“, sagt Marcel Keller aus der 8a. „Jeder von uns ist mal irgendwo gewesen und konnte so zum Buch beitragen“, sagt Lisa Gemmel aus der 8a. Die Kinder waren gefordert wie richtige Unternehmer. Eine Kalkulation musste getroffen, eine Auswahl an Sehenswürdigkeiten sowie das Format des Buches festgelegt werden. Zudem haben die Schüler Bildrechte abgeklärt und die Texte kontrolliert. Die Struktur der Schülerfirma ähnelt einer Aktiengesellschaft. Das Startkapital von 900 Euro haben die Mitglieder von Vespertilio durch den Verkauf von Anteilsscheinen an Lehrer, Eltern und Bekannte erworben. Gelingt es ihnen, alle Exemplare zu verkaufen, ergibt sich für die Anteilseigner eine Dividende zwischen 20 und 25 Prozent, sagt Petra Priestersbach, die die Schülerfirma betreut.
Die Dividende wird einem wohltätigen Zweck gespendet, haben die Schüler auf einer Hauptversammlung entschieden.
Das Buch kostet 7,95 Euro und ist erhältlich über die Homepage www.igs-schoolandcompany.de oder per E-Mail: Mehrere Morbacher Einzelhändler bieten das Buch an.
ISBN-Nummer: 978-3-943199-14-7

Buchpaten gesucht!

Wie können wir neue Bücher für unsere Bücherei kaufen? Das war die Frage, die die Schülerinnen und Schüler der Bücherei-AG auf die Idee brachten, sich um Sponsoren für Bücher zu bemühen. Am Elternsprechtag wurde ein Stand mit vielen verschiedenen Büchern aufgebaut und um Buchpaten geworben. Der Pate gibt einen Geldbetrag zu einem von ihm gewählten Buch und dies wird im Buch vermerkt. Bisher konnten 45 Bücherpaten gewonnen werden und ein Betrag von 150 Euro kam dadurch zusammen. Von dem Spendenerlös werden nun die neuen Bücher gekauft. „Hoch im Kurs stehen dabei das neue Guiness-Buch der Rekorde, Warrior Cats-Bücher und Mangas“, sagt Susi Ruhk, die die AG betreut.,“hier haben die Schüler der AG (fast) freie Hand, denn letzten Endes haben sie das Geld dafür verdient.“

Wer arbeitet in der Bücherei AG mit:
Samira, Karolina, Lara, Eyleen (Kl. 6) Jonas S., Jonas M., Arne, Méline, Michelle, Michelle, Anna-Lena (Kl. 7) Sabrina,Helene (Kl. 10).
Danke auch den freiwilligen Helfern Elena, Emma und Klara.

Präventionsveranstaltung der Aids-Hilfe Trier an der IGS und RS+ Morbach

Aids-Hilfe Trier informiert Schüler zum Thema HIV und AIDS

Nachdem vor  mehr als 30 Jahren die ersten Meldungen über HIV und AIDS große Ängste und Unsicherheit in der Bevölkerung hervorriefen, ist es ruhiger um die Immunschwächekrankheit geworden. Aber auch heute noch stecken sich jährlich 3.000 Menschen in Deutschland mit dem HI-Virus an und die Erfahrungen zeigen, dass viele junge Menschen sich der HIV-Risiken oft nicht mehr bewusst sind. Gerade deshalb ist Präventionsarbeit an Schulen außerordentlich wichtig, erklärt Nadine Cullmann, verantwortliche Lehrkraft Suchtprävention an der IGS Morbach. Ziel der Veranstaltung ist es, dass durch das erworbene Wissen und die aufgebauten Kompetenzen die Zukunft der Jugendlichen durch die Immunschwächekrankheit nicht bedroht wird.

Dipl.-Psych. Bernd Geller und Katja Sauer von der Aidshilfe Trier e.V. arbeiteten mit den Jugendlichen zu den Themen Übertragungswege, Einschätzung des Ansteckungsrisikos und vor allem Schutzverhalten. Sachliche und vorurteilsfreie Information und eine Vermittlungsmethodik, die trotz des ernsten Themas auch Spaß erlaubt, prägt die Arbeit der Aids-Hilfe. Zum Schluss resümierten die Schüler:“ Wir fanden gut, dass Jungen und Mädchen in getrennten Gruppen gearbeitet haben, denn so konnte man offener mit dem Thema umgehen, außerdem fanden wir die Art, wie dieses Thema veranschaulicht wurde, sehr gut.“

Falls ihr euch informieren wollt: www.trier.aidshilfe.de

Stop Motion Film – Papierprojekt der Klasse 7a

Im Rahmen des klassenübergreifenden Papierprojekts haben wir mit Papierfiguren einen Stop Motion Film erstellt. Unterstützt wurden wir dabei von Marina Bollig, einer ehemaligen Schülerin der Realschule Morbach, die jetzt an der Kunsthochschule in Saarbrücken studiert. In sechs Gruppen haben wir kleine Episoden einer Reise wentwickelt, die schließlich im Weltall endete. Was so einfach aussieht, ist aber in Wirklichkeit eine Menge Arbeit. Bei der Stop-Motion-Technik werden Objekte animiert, indem sie für jedes einzelne Bild des Filmes immer nur geringfügig verändert werden. Dabei müssen für eine Sekunde Film mindestens 25 Bilder aufgenommen werden, was großes Durchhaltevermögen und Ausdauer von uns verlangte.

Wenn ihr euch das Video anschauen wollt, so folgt dem link: http://youtu.be/TD_jw1843JE