Girl’s day

girls_day

Liebe Schülerinnen und Schüler,

am 25.4.2012 findet der „Girls‘ Day – Mädchen Zukunftstag 2013“ statt. Ihr seid eingeladen, euch für diesen Tag für eine Aktion anzumelden.

Es geht grundsätzlich darum, dass sich auch Mädchen für klassische „Männerberufe“ und Jungs für klassische „Frauenberufe“ interessieren dürfen und da mal hinein schnuppern können (Infos auf www.girls-day.de).

Wenn ihr eine Aktion erfolgreich gebucht haben, dürft ihr an diesem Tag daran teilnehmen.

Ihr meldet euch dafür selbst auf www.girls-day.de (die Jungs auf www.boys-day.de ) an und fragt dann euren Klassenlehrer nach Schulbefreiung.

Die Teilnahme ist freiwillig!

Die Fahrt zu der Aktion müsst ihr oder eure Eltern selbst organisieren!

Falls Ihr dazu Fragen habt, hilft Herr Boemer ().

GIRLSDAY Info an Schüler Flyer
freie Plätze GD-Angebote-01032013

Du quatschst zuviel und denkst zu wenig!

Schüler erleben ein Theaterprojekt gegen rechte Gewalt (s. auch Bericht im Trierischen Volksfreund)

Krampf „rechtsradikal- schick sie weg!“ ist der Titel des Stückes, das im Rahmen des Präventionsprogramms Schüler gegen Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten sensibilisieren soll.
„Hallo Leute, habt ihr nen Moment Zeit, es geht um euch, um eure Zukunft – Schule, Ausbildung, Job. Aber kriegt ihr auch alle einen Ausbildungsplatz? Jeder von euch weiß, je mehr Leute sich bewerben, umso schwieriger wird es. Und wenn dann noch alle anderen kommen, ihr wisst schon, wen ich meine…“ So beginnt das Stück „Krampf  rechtsradikal- schick sie weg!“ der theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück, das die gesamte siebte Klassenstufe der IGS Morbach in der Festhalle zu sehen bekam. Möglich wurde diese Aktion durch die Unterstützung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Kooperation mit der „Leitstelle Kriminalprävention“. Von den Schulen, die sich beworben haben, erhielten zehn Schulen eine Zusage. Gernot Stiwitz vom Referat Demokratieerziehung, Gewalt- und Rechtsextremismusprävention schreibt dazu:
„In einer Zeit, in der die Zeit des Nationalsozialismus für Schülerinnen und Schüler in einer fernen Vergangenheit liegt und die Demokratie und ihre Errungenschaften womöglich als selbstverständlich erachtet werden, ist dieses Theaterstück in seiner sehr jugendgemäßen Aufmachung gut geeignet, Jugendliche anzusprechen und sie für die Gefahren des Rechtsextremismus zu sensibilisieren.“

Im Stück geht es um Adolfo, der immer stottert, wenn er aufgeregt ist und keine Freunde hat, bis er nach einer Anwerbung durch die Kameraden, Anschluss an eine Gruppe findet. Außerdem lernt er Alissa kennen und dass ihr Name übersetzt Engel heißt, gefällt ihm und passt gar nicht dazu, dass seine neuen Freunde sie „Türkenbraut“ nennen. Was passiert wohl, wenn sie auch herausfinden, dass sein Vater aus Italien kommt? Das Stück erzählt von Adolfos Weg in die rechte Szene, von seinen Zweifeln und dem Moment, als alles über ihm zusammenbricht.

Zwischen den beiden Spielsequenzen setzte sich je ein Schauspieler mit einer Klasse zusammen und klärte aufgeworfene Fragen und Inhalte. Schwierig wurde die Aufgabe, wenn die Schüler genau beschreiben sollten, was einen Deutschen ausmacht. „Wir haben festgestellt, dass dies eigentlich gar nicht zu beantworten ist. Sind die, die in Deutschland geboren sind, andere Deutsche, als die, die später hierher gezogen sind? Was ist mit denen, die hier geboren sind, nicht aber deren Eltern? Was ist mit denen, deren Mutter oder Vater nicht in Deutschland geboren ist, aber schon seit Kindheit hier lebt und arbeitet?“, fasst Michelle zusammen. Kompliziert wird auch die Antwort auf die Frage, wie man erkennt, ob jemand auf der rechten Seite steht. „Man kann einen Nazi nicht an der Kleidung erkennen, sie tragen heute keine Springerstiefel mehr. Die können wie Geschäftsleute aussehen“, erklärt einer der Schauspieler, „die rechte Szene steht nicht mehr am Bühnenrand – sondern in der Mitte der Gesellschaft.“ Alle Schüler fanden es gut, dass sie sich mit dieser Thematik beschäftigt haben und einige waren erstaunt, „dass es Menschen gibt, die finden, dass Hitler nichts Schlimmes gemacht hat und dass es welche gibt, die wollen, dass es wieder so wird wie früher.“

Nachdenken ist erlaubt, Handeln erforderlich!

“Keine Nation ist mehr wert als eine andere. Und niemand hat und hatte je das Recht, Menschen zu diskriminieren. Wenn die Jugendlichen das im Kopf behalten, ist viel erreicht. Unser Ziel aber ist es auch, die Jugendlichen zum Hinschauen zu bewegen, mutig zu machen, dass sie handeln, wenn etwas falsch und ungerecht läuft“, formuliert die theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück zu ihrem Stück.

Mofa-Prüfung bestanden

Mofa freiAm letzten Schultag vor den Osterferien haben Julia Breyer, Isabel Schmitt, Lars Pölcher und Eduard Vajnmajer ihre theoretische Prüfung zum Führen eines Mofas beim TÜV in Idar-Oberstein im ersten Anlauf erfolgreich absolviert. Eduard muss sich allerdings mit dem Mofafahren noch etwas gedulden, denn er feiert erst kommenden Monat seinen 15. Geburtstag – angesichts der momentanen Wetterlage und der Wettervorhersage dürfte dies jedoch zu verschmerzen sein. ;-)
Wir gratulieren ganz herzlich zur bestandenen Prüfung und wünschen stets eine gute und sichere Fahrt!
DiO

Die Fledermaus Fridolin Sausewind fliegt los

vespertilio_saarlandmesseEndlich – unser Kinderreiseführer für Morbach und den Hunsrück ist fertig. 72 Seiten ist er stark und neben Rätseln, Ausmalbildern, Geocache und spannenden Geschichten, die gemeinsam mit dem Kinderbuchautor Stefan Gemmel geschrieben wurden, gibt es noch Buntstifte und ein Stickerblatt obendrauf.
„Die Geschichten mit den Räuberdohlen an der Burgruine Baldenau ist unsere Lieblingsgeschichte“, klingt es aus den Reihen der 11 Mitarbeiter der Schülerfirma „VesperTilio“.  Denn wenn man am Fuße der Burg sitzt und die Geschichte liest, kann man sie wirklich sehen, die Dohlen und kann sich somit richtig in die Abenteuer hineinversetzen und sich genau vorstellen, wie die kleine Fledermaus Fridolin von den Räuberdohlen gefangen genommen wird. „Aber mehr soll nicht verraten werden“, meint Petra Priestersbach, die die Schülerfirma betreut.
Das kleine Reisebuch gibt es jetzt ab sofort für 7,95 Euro bei uns oder in einigen Mitmachbetrieben (Metzgerei Kneppel, Müllers Heimcenter und Optik-Mertiny) zu kaufen. Oder online unter: .
Wenn ihr noch ein tolles Geschenk für Ostern sucht – dann besucht uns doch am Verkaufsstand vor dem REWE Markt in Morbach: Samstag, 23.März 2013 ab 9 Uhr. Wir würden uns sehr über einen Besuch freuen.
Weitere Informationen über unsere Arbeit in der Schülerfirma gibt es unter www.igs-schoolandcompany.de .

Euer VesperTilio Team

Freiwilliges Soziales Jahr an der IGS Morbach

fsj_2013Klassenfahrten betreuen, Lehrer unterstützen oder ein Freizeitprogramm für Jugendliche anbieten. Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an einer Gesamtschule bietet viele Möglichkeiten, sich selbst auszuprobieren und spannende Erfahrungen im pädagogischen Bereich zu machen. Nisha Clemens ist seit 2012 als FSJ`lerin an der IGS Morbach beschäftigt. „Vor meinem Einsatz habe ich Abi gemacht und wusste eigentlich nur, dass ich gerne mit Menschen arbeiten will. Hier habe ich gemerkt, dass ich Kinder gut fördern kann. Jetzt bin ich sicher, dass ich nach meinem Einsatz gerne Sonderpädagogik studieren möchte.“ Die IGS setzt die FSJ`ler morgens zur Unterstützung der Lehrkräfte ein und am Nachmittag sind sie eine ganz wichtige Säule der Ganztagsschule – Hausaufgaben werden mitbetreut, Spiele auf dem Erlebnisfeld organisiert. Auch Kerstin Kees ist seit diesem Schuljahr an der IGS im freiwilligen Einsatz: „Ich möchte Erzieherin werden, wollte aber erst einmal einen Einblick in den sozialen Bereich bekommen. Was spielt sich hinter den Kulissen ab? Mich überprüfen, ob ich überhaupt mit Kindern arbeiten möchte.“ Eine gute Orientierungshilfe sind dabei auch die Bildungsseminare, bei denen man mit FSJ´lern anderer Einsatzstellen zusammenkommt und sich austauschen kann. Ein Freiwilliges Soziales Jahr geht über insgesamt 12 Monate, an der Integrierten Gesamtschule in Morbach kann man damit im August oder im September starten. Natürlich wird man im FSJ auch entlohnt. Man bekommt das sogenannte „Taschengeld“, verschiedene Zuschüsse und ist rundum sozialversichert. Auch das Kindergeld wird weiter bezahlt. Was viele gar nicht wissen: Hat man den schulischen Teil des Fachabiturs erworben, kann man mit einem FSJ den praktischen Teil abdecken. Außerdem nutzt es auch als Vorpraktikum für ein Studium oder eine Ausbildung. „Wir freuen uns über Bewerber, die gerne Verantwortung für Menschen übernehmen und selbstständig arbeiten möchten. Wer schon Erfahrungen aus dem Jugendbereich oder aus Vereinen mitbringt hat natürlich Vorteile“, sagt Eric Nykiel, Organisationsleiter der IGS Morbach. Er betreut die FSJ`ler an der Schule und ist von deren Leistungen begeistert. „Die FSJ´ler bringen frischen Wind in die Schule. Wer eigene Fähigkeiten und Talente einbringen möchte, kann dies an vielen Stellen tun. Außerdem haben die FSJ´ler einen ganz anderen Draht zu unseren Schülerinnen und Schülern als die Lehrer. Das tut der Schulatmosphäre sehr gut.“ Wer Interesse hat, kann sich bei Herrn Nykiel melden () und einen Termin ausmachen. Informationen erhält man über die Schule auch auf der Homepage www.igs-morbach.de. Hier findet man auch alle Kontaktdaten. Ein Freiwilliges Soziales Jahr können übrigens alle Männer und Frauen machen, die zwischen 16 und 26 Jahre alt sind. Eine Alternative wäre noch der Bundesfreiwilligendienst, der an der IGS Morbach auch möglich ist.

Fledermaus Fridolin zeigt den Hunsrück

Datum: 13. März 2013 Autor: Christoph Strouvelle /Trierischer Volksfreund

Eine Schülerfirma der IGS Morbach hat einen Reiseführer für Kinder entwickelt. Kindgerecht werden dort die interessantesten Ausflugstipps im Hunsrück beschrieben. Die Texte hat der aus Morbach stammende Kinderbuchautor Stefan Gemmel verfasst.    

Die Jungen und Mädchen der Schülerfirma Vespertilio zeigen Exemplare ihres Hunsrück-Reiseführers für Kinder. In der Mitte steht ein Holzmodell der Fledermaus Fridolin. TV-Foto: Christoph strouvelle
Die Jungen und Mädchen der Schülerfirma Vespertilio zeigen Exemplare ihres Hunsrück-Reiseführers für Kinder. In der Mitte steht ein Holzmodell der Fledermaus Fridolin. TV-Foto: Christoph strouvelle

Morbach. Wie macht man Kindern die Heimat schmackhaft? Mit dieser Frage haben sich Jungen und Mädchen der Morbacher integrierten Gesamtschule befasst. Herausgekommen ist das Buch „Mit Fridolin auf Entdeckertour.“ Diesen Kinderreiseführer rund um Morbach haben die Ganztagsschüler des Arbeitskreises B@it (siehe Extra) entwickelt.
Das 72 Seiten starke Buch soll Kindern im Grundschulalter die schönsten Sehenswürdigkeiten des Hunsrücks mit Hilfe der Fledermaus Fridolin nahebringen. Fridolin wohnt im Kirchturm der Morbacher Pfarrkirche St. Anna und erzählt seinem Freund, dem vergoldeten Wetterhahn auf der Kirche, was er sich bei seinen Entdeckertouren rund um den Hunsrück angeschaut und dabei erlebt hat.
Insgesamt 22 Sehenswürdigkeiten beschreibt Fridolin seinem festmontierten Kameraden. Dazu gehören die Morbacher Museen und Burgruinen, nahe bei Morbach gelegene Ausflugsziele wie der Erbeskopf oder das Wildfreigehege Wildenburg bei Kempfeld, aber auch weiter entfernte Attraktionen wie die Bergwerke in Fell und in Fischbach bei Idar-Oberstein.
Die Ganztagsschüler der Schülerfirma Vespertilio (lateinisch für Fledermaus), die das Buch erstellt haben, geben weitere Ausflugstipps wie das Freizeitparadies Triolago in Riol, das Freilichtmuseum Roscheider Hof bei Konz oder die Edelstein-Erlebniswelt in Idar-Oberstein. Sogar eine Schatzsuche, die mit einem GPS-Gerät zu absolvieren ist, ist in dem Buch eingebaut. Zudem können die Kinder, die das Buch kaufen, dieses individuell gestalten. Dafür sind jedem Exemplar Buntstifte und Sticker beigelegt.
Bei der Partie mit dabei ist der Morbacher Kinderbuchautor Peter Gemmel. Von ihm stammen die Texte, von seiner Tochter Hannah die Zeichnungen im Buch. Gemmel hat auch die Verbindung zum Zweihorn-Verlag hergestellt, der die Bücher gedruckt hat.

Für erste Auflage werben

500 Bücher haben die zehn Jungen und Mädchen von Vespertilio in der Erstauflage produzieren lassen. Jetzt geht es ans Vermarkten. Dafür wollen die Schülerunternehmer Kontakt aufnehmen zu Geschäften, Touristinformationen und Gewerbevereinen. Bei einer Ausstellung von Schülerfirmen im saarländischen Neunkirchen Anfang März haben sie alle 20 Exemplare, die sie dabei hatten, verkauft. Aber wie sind die Jungen und Mädchen auf die Idee gekommen, den Reiseführer zu produzieren? „Wir haben uns am Anfang des Schuljahres zusammengesetzt und uns von mehreren Geschäftsideen für einen kindgerechten Reiseführer entschieden“, sagt Luca Priestersbach aus der 8b. „Für die Auswahl der Sehenswürdigkeiten hat jeder Vorschläge gemacht“, sagt Marcel Keller aus der 8a. „Jeder von uns ist mal irgendwo gewesen und konnte so zum Buch beitragen“, sagt Lisa Gemmel aus der 8a. Die Kinder waren gefordert wie richtige Unternehmer. Eine Kalkulation musste getroffen, eine Auswahl an Sehenswürdigkeiten sowie das Format des Buches festgelegt werden. Zudem haben die Schüler Bildrechte abgeklärt und die Texte kontrolliert. Die Struktur der Schülerfirma ähnelt einer Aktiengesellschaft. Das Startkapital von 900 Euro haben die Mitglieder von Vespertilio durch den Verkauf von Anteilsscheinen an Lehrer, Eltern und Bekannte erworben. Gelingt es ihnen, alle Exemplare zu verkaufen, ergibt sich für die Anteilseigner eine Dividende zwischen 20 und 25 Prozent, sagt Petra Priestersbach, die die Schülerfirma betreut.
Die Dividende wird einem wohltätigen Zweck gespendet, haben die Schüler auf einer Hauptversammlung entschieden.
Das Buch kostet 7,95 Euro und ist erhältlich über die Homepage www.igs-schoolandcompany.de oder per E-Mail: Mehrere Morbacher Einzelhändler bieten das Buch an.
ISBN-Nummer: 978-3-943199-14-7