Morbacher Herbst

Die Jahrgangsstufen 12 und 13 hatten beim Morbacher Herbst jeweils einen Stand aufgebaut. Neben Waffeln, Crêpes sowie Kaffee und Kakao waren auch selbstgestrickte Socken im Angebot. Bedanken möchten sich alle ganz herzlich für die vielen Spenden, mit denen zum Abschluss ihrer Schulzeit an der IGS Morbach der Abiball mitfinanziert werden soll.

Schülervertretung 2017/2018

Auch dieses Jahr haben sich wieder mehrere Schülerinnen und Schüler bereit erklärt, ihre Stufe zu vertreten und unsere Schule zu repräsentieren. Neben alten Hasen haben wir auch mehrere Neueinsteiger. Unsere beiden neu gewählten Vertrauenslehrkräfte, Frau Keßler und Herr Erbach haben sich schon gut in die Aufgaben eingearbeitet. Die SV ist Ansprechpartner für alle Schülerinnen und Schüler, ihr könnt also mit euren Anliegen zu uns kommen. Wir freuen uns auf ein neues erfolgreiches und produktives Schuljahr.

Eure SV

Folgende Schülerinnen und Schüler wurden gewählt:
Stufe 6:
Tonia Nötzel (6c) und Romy Schneider (6a)
Stufe 7:
Lisa Eschweiler (7d) und Mia Finley (7c)
Stufe 8:
Hannah Dibjik und Ayleen Anton (beide 8d)
Stufe 9:
Rokan Özdemir (9b) und Maurice Seibel (9c)
Stufe 10:
Mareike Jost (10b)
Stufe 11:
Samira Schuh und Angelina Dreßen
Stufe 12:
Maximilan Wetzorke und Hendrik Jakobs

Gedicht-Wettbewerb Lyrix: Zu Tisch war immer einer geladen

Zwanzig Schülerinnen und Schüler der IGS Morbach hatten die Chance, ihrer Kreativität in einer Schreibwerkstatt freien Lauf zu lassen. Im Rheinischen Landesmuseum Trier erwartete sie der renommierte Lyrik-Autor und Adalbert-von-Chamisso-Preisträger José Oliver, der mit den Teilnehmern Gedichte rund um das Thema: „Zu Tisch war immer einer mehr geladen“ verfasste.
Als Inspiration dienten dabei ausgewählte Fundstücke des Landesmuseums aus Antike und Mittelalter. Der etwas andere Deutschunterricht ermöglichte es den Teilnehmern zunächst, witzige Gespräche aus der Perspektive von unterschiedlichen Gegenständen, wie Butter, Löffel oder Tischdecke, zu erfinden, wobei sie sich überall im Museum frei bewegen durften. Anschließend wurden aus diesen sogenannten „aufführbaren Gedichten“ lyrische Miniaturen gestaltet, die das Wesen eines der Gegenstände auf den Punkt gebracht haben.

Den Rahmen für die Fahrt bot der bundesweite Gedicht-Wettbewerb „Lyrix“[1], bei dem in jedem Monat zu einem anderen Thema Gedichte verfasst und einer Jury eingereicht werden können. Besonders gelungene Werke werden veröffentlicht und die jungen Autoren nach Berlin eingeladen.
Wenn ihr auch Lust habt, ein Gedicht zu verfassen, schaut euch auf der Homepage um: www.bundeswettbewerb-lyrix.de. Es dürfen alle mitmachen, nicht nur diejenigen, die bei der Schreibwerkstatt dabei waren!

(Isabell Schu-Schätter)

„Philotes – Spiel um Freundschaft“

Am Dienstag, dem 22.08.2017 versammelten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 und 8 im Festsaal der Baldenauhalle, um sich gemeinsam mit ihren Klassenlehrer/-innen das Stück „PHILOTES – Spiel um Freundschaft“ anzuschauen.Zum Inhalt: Tom (gespielt von Alexander Weikmann) und Benny (Kevin Herbertz) sind ein eingespieltes Team: Schon lange sind sie beste Freunde und Tischtennispartner. Seit einiger Zeit treffen sie sich zudem häufig online: Sie haben das Game PHILOTES entdeckt.

Als Tom eifrig für das nächste Tischtennisturnier trainiert, taucht Benny mehr und mehr in die Cyberwelt von PHILOTES ein, findet neue Online-Spielpartner und vernachlässigt alles andere. Sogar die neue Mitschülerin Lara (Carolin Pommert), die sich für ihn zu interessieren scheint, lässt er links liegen. Als Tom dringend die moralische Unterstützung seines Freundes benötigt, spitzt sich die Lage zu. Hält die Freundschaft den Herausforderungen von realem und digitalem Leben stand? (www.theater-spiel.de/stuecke/produktion/1000127)

Das Schauspieler-Team um Autorin Beate Albrecht, die im Stück Bennys Mutter Anne spielt, zeigte spannend und sehr realistisch, welche Chancen und Risiken sich hinter den neuen Medien, insbesondere hinter der virtuellen Welt der Computerspiele verbergen. Auch das Thema Cyber-Mobbing und die digitalen Spuren, die jeder von uns täglich im Internet hinterlässt, werden in dem Stück thematisiert.

In der heutigen Zeit trifft man nur noch selten jemanden, der kein Smartphone besitzt. Die Kinder und Jugendlichen wachsen mit Handy, Tablet und PC auf, sie kennen kein Leben vor der täglichen Mediennutzung. Diese Medien sind hilfreich und ermöglichen es uns, schnell und unkompliziert Informationen auszutauschen. Aber welches ist das richtige Maß beim Konsum digitaler Medien? Und welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es, wenn dieses Maß einmal verloren geht?

Das Stück PHILOTES – Spiel um Freundschaft gibt Anstoß, über diese Themen nachzudenken und darüber ins Gespräch zu kommen. Während des Stücks hatten die Schülerinnen und Schüler immer wieder die Gelegenheit, kurz mit den Schauspielern zu diskutieren, danach gab es noch eine längere Reflexionsrunde. Mit Hilfe des passenden Schulmaterials wurde das Stück auch im Unterricht vor- und nachbereitet.

Finanziert wurde das Präventionsprojekt vom Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück e.V. Ein herzliches Dankeschön dafür! Vielen Dank hier insbesondere Frau Anja Wallerius von der Fachstelle Spielsucht der Caritas-Geschäftsstelle Wittlich für die Organisation! Vielen Dank auch unserem Hausmeister Oliver Marx für die tatkräftige Unterstützung!

Kerstin Wroblewski -Schulsozialarbeiterin-

Willkommen an Board der IGS Morbach

Für sehr viele unserer neuen 5. Klässler begann unsere gemeinsame Fahrt mit der IGS Morbach mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Anna Kirche in Morbach. Der evangelische Pfarrer Florian Brödner und die katholische Gemeindereferentin Gerlinde Paulus-Linn gestalteten gemeinsam mit einigen 7. Klässlern und der Religionslehrerin Kerstin Wegmann einen sehr schönen Gottesdienst zum Thema „Willkommen an Bord“. Musikalisch unterstützte uns Guido Bollig. Dafür möchten wir allen herzlichen Dank sagen! Jeder von den neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern bringt etwas Wichtiges mit, um ein Teil der Mannschaft der IGS Morbach zu werden. Wenn alle aufeinander achten und gemeinsam in die gleiche Richtung das Segel setzen, wird unser Forschungsschiff schnell an Fahrt aufnehmen und das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Zur Begrüßung in der Baldenau-Halle hatte die Klasse 6a ein englisches Lied einstudiert, die Klasse 6c zeigte einen Tanz und die 6d schenkte jeder neuen 5. Klasse einen sehr schön gestalteten Blumenkasten. Mit den gebastelten Namensschildern, die ihnen die Klasse 6d überreichte, bezogen die Neuen ihren Klassenraum und gemeinsam mit den beiden Tutoren begann der erste Schultag an der neuen Schule.

UNESCO Projekttag zum Thema Wasser

Im Rahmen des Unesco-Projekttages beschäftigten sich die Jahrgangsstufen 11 und 12 der IGS Morbach mit der Wasserproblematik in afrikanischen Ländern.

Tiefbauingenieur Michael Ottensmann, der sich ehrenamtlich in der Missionsarbeit in Uganda engagiert, informierte über die Problematik der Wasserversorgung in diesem Land. Trinkwasser kommt dort aus Quellen, die wie ein Schlammloch aussehen, und aus kontaminierten Brunnen mit Verunreinigungen u.a. durch Bakterien.

Mit einer Präsentation und Videobeiträgen veranschaulichte Ottensmann viele seiner Erklärungen und die interessierten Oberstufenschülerinnen und -schüler konnten sich ein Bild der in Uganda herrschenden Infrastruktur machen. An einem Beispiel erfuhren die Oberstufenschülerinnen- und schüler, was in den letzten Jahrzehnten bei der Entwicklungsarbeit nicht funktioniert hat. So wurde dort in den 60er Jahren von den Amerikanern eine Kläranlage aufgebaut, für die es zwar Ersatzteile gab, aber niemand war darin geschult, sie zu bedienen.

Ottensmanns Ziel ist es, ein Projekt zur Wasserreinigung, das jeder betreiben kann, zu entwickeln. Der Entwurf müsse an lokale Verhältnisse angepasst werden und Bedienung und Funktionsweise sollten verständlich sein. Unterstützt wird er dabei von Ingenieurstudenten verschiedener Universitäten. Sie arbeiten an einer batteriebetriebenen Salzchlorierung, die jeder bedienen kann, nicht lange dauert und die durch Solartechnik wiederaufgeladen wird. Wie leicht diese Reinigungsmethode aufzubauen ist, führte er den Schülerinnen und Schülern während seines Vortrags vor. In 20 Minuten lässt sich so Wasser für ein 100-Einwohner-Dorf reinigen. Verunreinigungen durch Benzin, Viren und Pestizide bleiben aber trotzdem. Verschiedene Lösungsansätze, wie selbst hergestellte Aktivkohle, Papyruspflanzen, die das Wasser reinigen helfen, stecken noch in den Anfängen.

Ein Dank an Michael Ottensmann für seinen Vortrag und sein Engagement.