Dem Trinkwasser auf der Spur

20150625_091320Chemie G-Kurse an der Steinbachtalsperre
Im Rahmen des Chemieunterrichts, der sich auch mit dem Thema „Wasseranalysen“ auseinandersetzt, besuchten die beiden Chemie G-Kurse der neunten Klassenstufe die Steinbachtalsperre bei Kempfeld im Kreis Birkenfeld. Mark Bamberger, Betriebsleiter des Wasserwerks, führte die Schülerinnen und Schüler mit ihren Chemielehrerinnen Franziska Kraemer und Susi Ruhk erst an die Talsperre selbst und anschließend durch den ca. 400 m langen Dammtunnel. Im daran angeschlossenen Wasserwerk konnte die Trinkwasseraufbereitung aus nächster Nähe betrachtet werden. Und siehe da: Ohne Chemie geht es hier nicht, sei es zur Einstellung des pH-Wertes, zur Entflockung oder auch zum Abscheiden des zu hohen Mangan- und Eisengehalts. Hier spielen viele Chemikalien, die man sonst nur aus der Theorie kennt, eine große Rolle.
Zum Schluss konnten noch weitere Fragen gestellt werden, zum Beispiel auch zu den Berufen im Bereich der Ver- und Entsorgung. Und natürlich erfuhr man auch einiges zu den großen Bauvorhaben, die in den nächsten Jahren hier anstehen werden und dafür Sorge tragen werden, dass auch in den nächsten Jahrzehnten die Trinkwasserversorgung gewährleistet sein wird.

Live-Chat mit Frankreich

Der WPF-Kurs Französisch der 9. Klasse hat in diesem Schuljahr mit Schülern der 3ième unserer Partnerschule in Frignicourt live auf www.plattforme.tele-tandem.net gechattet.
In den ersten Chats lernten sich die Schülerinnen und Schüler kennen und tauschten Informationen über das Leben zu Hause und in der Schule aus. Beim letzten Chat erzählten sie von ihrer Klassenfahrt, von der Planung, dem Ablauf und ihren Eindrücken. In Frankreich werden die Schüler z.B. nicht mit in die Planung einbezogen und es gibt eher Studien- bzw. Kursfahrten.
Den Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse hat diese Form der Kommunikation sehr viel Spaß gemacht. Sie konnten ihre bisher erworbenen Sprachkenntnisse in einer realen Begegnung mit Muttersprachlern erproben. (Petra Hartmann)

Besseres Hören und Verstehen

Letzte Woche fand eine Hörprävention für die gesamte neunte Stufe statt. Das Hauptthema war „Lärmschutz“. Akustikmeisterin Sabine Bauer von Hörgeräte Kerstin Ritter erklärte uns Schülern, wie wichtig es ist, seine Ohren vor Lärm zu schützen. Denn nur wer gut hört, kann am täglichen Geschehen teilnehmen. Wie schützt man seine Ohren am besten, wenn man auf ein Konzert geht oder in die Disco? Zu viel Lärm kann den Ohren großen Schaden zufügen, was den meisten Jugendlichen noch gar nicht wirklich bewusst ist. Auch dass wir unsere Ohren nicht nur zum Hören brauchen, sondern auch, um unser Gleichgewicht halten zu können. Die Anatomie des Ohres wurde uns ausführlich dargestellt und erklärt, sodass wir gesehen haben, welche Funktionen nicht mehr aktiv sein können, wenn man die Ohren nicht situationsgemäß schützt. Im Anschluss machten alle einen Schnell-Hörtest, wobei acht Töne in verschiedener Lautstärke gehört werden sollten. Dies ist den meisten aber zum Glück noch gut gelungen. – „Wer zu hören versteht, hört die Wahrheit heraus, wer nicht zu hören versteht, hört nur Lärm.“ (von Emma Martini, 9d)

Zehntklässler besuchen Gedenkstätte Konzentrationslager Osthofen

Wir, die 10ten Klassen der IGS Morbach, fuhren anlässlich der Befreiung von Ausschwitz vor 70 Jahren, zur Gedenkstätte Osthofen , einem ehemalige Konzentrationslager bei Worms. Bei der Ankunft fiel uns sofort auf, dass der Name einer Möbelfabrik daran stand und nicht wie erwartet Konzentrationslager. Zunächst traf sich jede Klasse in einem Tagungsraum und tauschte sich mit dem jeweiligen Referenten über das bisherige Wissen über KZs und Deutschland zur NS-Zeit aus. Wir erfuhren einiges über das KZ Osthofen, z.B. dass es nicht immer ein KZ war. Das Gebäude wurde ursprünglich als Papierfabrik erbaut, von 1933-1934 als KZ genutzt und dann später zu einer Möbelfabrik umgebaut. Besonders erstaunt waren wir darüber, dass in diesem KZ niemand ums Leben kam. Es war dafür angelegt, politische Gefangene zwei bis sechs Wochen einzusperren.  Allerdings erzählte uns der Referent von den Qualen und Demütigungen, die die Gefangenen dort ertragen mussten, um von der politischen Arbeit gegen Hitler abgeschreckt zu werden. Nach dem Vortrag folgte eine Führung durch die Räumlichkeiten des KZ. Wir sahen eine große Lagerhalle, in der die Gefangenen auf Heu schlafen mussten. Es gab nur drei Wasserhähne im Hof, an denen sich mehrere hundert Sträflinge waschen mussten. Dementsprechend waren auch die hygienischen Zustände dort. Das KZ Osthofen besitzt eine sehr interessante Ausstellung, die wir im Rahmen der Führung besuchten. Besonders die vielen  Briefe und Lebensläufe der Gefangenen berührten uns.
Das KZ hätte jedoch noch mehr Eindruck auf uns gemacht, wenn wir einen Bericht eines Zeitzeugen erhalten hätten und die Einrichtung der Räume im Original noch vorhanden oder nachgebaut wäre. (Chiara, Jessica, Katharina, Michaela, 10d)

IGS Morbach erfährt große Anerkennung an den Landesschultheatertagen in Bad Dürkheim

Am Ende waren wir alle eine große Theaterfamilie
Am Ende waren wir alle eine große Theaterfamilie
2015-06-28 10_28_18-rhp-duw_12062015.pdf - Foxit Reader
Artikel in der Zeitung Rheinpfalz

Fast eine Woche Theater sehen, proben, spielen, besprechen, sich austauschen, Ideen und Anregungen aufgreifen, neue Impulse erhalten und Theaterfreunde finden – das alles war für die Theaterschüler am 33.Landesschultheatertreffen Rheinland-Pfalz möglich. Mit ihrem Stück „Koffer gepackt und überlebt?“ vertrat der Kurs Darstellendes Spiel-Theater 9 unter der Spielleitung von Uschi Moog und Marije Idema die IGS Morbach in Bad Dürkheim.
Auch jetzt, eine Woche danach ist der Kopf noch voll mit Eindrücken und alles muss erst einmal verarbeitet werden. Acht weitere Theatergruppen aus rheinland-pfälzischen Schulen zeigten ihre Produktionen und jeweils im Anschluss äußerten die Zuschauer ihre Eindrücke und Empfindungen oder stellten Fragen an die Spielgruppe. Ganz besonders bewegt hat alle die Aufführung des Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasiums aus Speyer mit ihrem Stück „„Asyl – Ein Spiel des Überlebens“. Nicht nur das aktuelle Thema, sondern auch die Inszenierung und die Darstellung der Schauspieler sorgten für intensive Eindrücke und Gesprächsanlässe. „Es war schön die Ergebnisse anderer Theatergruppen zu sehen und neue Leute kennenzulernen. Trotzdem war es anstrengend, aber der Spaß am Theater stand im Vordergrund“, meint Kiara Moseler und Jenny Rudel findet:“ Wir haben viel dazu gelernt, was man machen kann aber auch, was man vermeiden sollte.“ Interessant war auch die Arbeit in den Workshops, zum einen, weil man mit Spielern der anderen Gruppen und professionellen Leitern zusammen arbeitete, zum anderen, weil die Themenauswahl mit Körpertheater, Bildertheater, Poetry Slam, Dada, Clownstheater, Tanz und Vogueing sehr vielfältig war. Am Abend wurde es dann richtig spannend, als in einer kurzen Performance jede Gruppe ihre Tagesarbeit vorstellte und so die Vielfältigkeit des Theaters deutlich wurde. Alle Spielerinnen und Spieler aber sind sich sicher, dass die Teilnahme an dem Landesschultheatertreffen und an den Workshops viel zu ihrem Selbstbewusstsein beigetragen hat. „Man war richtig stolz auf sein Theaterstück und die positiven Rückmeldungen der anderen theatererfahrenen Schüler war sehr bedeutend, da diese nicht nur den Inhalt des Stückes im Blick haben, sondern auch wie man gearbeitet hat und wie es gewirkt hat“, erklärt Leonie Marx. Wer mehr über die Aufführung der IGS Morbach erfahren möchte, kann dies in der Rheinpfalz im Regionalteil Bad Dürkheim Nr.133 nachlesen.
Allen aber ist auch klar geworden, wie wichtig ein guter Zusammenhalt in der Gruppe ist, wenn man ein solches Projekt auf die Beine stellt. Dazu ein herzliches Dankeschön auch an alle Fahrer, die unsere Spieler zum Aufführungstermin noch nach Bad Dürkheim gebracht haben, sodass wir in vollständiger Besetzung spielen konnten.
Mit dabei waren: Mara Böcker, Sandro Duarte Revés, Sebastian Elsen, Anna Lena Fetzer, Jessica Heub, Nadja Krzensk, Leonie Marx, Kiara Moseler, Michaela Pitsch, Jenny Rudel, Michelle Zingler