Lesetipp „Ich habe den Todesengel überlebt“ von Eva Mozes Kor

1m Ich habe den Todesengel überlebt P1070228Wer „Ich habe den Todesengel überlebt“ von Eva Mozes Kor gelesen hat, wird dieses Buch so schnell nicht mehr vergessen! Es ist ein erschütternder Erfahrungsbericht über die Erlebnisse von Zwillingsschwestern, die nach Auschwitz verschleppt und dort von Josef Mengele für dessen grausame Experimente missbraucht wurden. Das Buch kann auch von jüngeren Personen ab Klasse 8 gelesen werden, ist aber nicht für jeden etwas, da das Buch etwas sehr Schockierendes an sich hat. Ich empfehle es deswegen eher denjenigen, die sich mit dem Thema, auch nachdem sie es gelesen haben, befassen. Denn dieses ist kein Buch einfach nur so zum Zeitvertreib, wenn man sich bewusst ist, dass das alles wirklich passiert ist. Es ist eine wahre Geschichte und keine Action-Story . Die Autorin Eva-Mozes Kor lebt heute noch in Amerika. (Mara Böcker DST 8)

IGS-Gala in Morbach

IGS-Gala-logoEs ist wieder einmal so weit. Am 27. Juni 2014 findet abends in der Festhalle der Baldenauhalle in Morbach die IGS-Gala der Integrierten Gesamtschule Morbach statt. Ab 19:00 Uhr gibt es wieder viel zu bestaunen, was die Schülerinnen und Schüler in diesem Schuljahr erarbeitet und geleistet haben. Die Bands und das Orchester der Schule geben der Veranstaltung den musikalischen Rahmen. Es werden Darbietungen im Showturnen und im Tanz gezeigt. Die Gala dient der Schulgemeinschaft außerdem als Ort für Ehrungen und Auszeichnungen. Diese sind in das bunte Programm eingefügt. Das Publikum erfährt so, was in der Ganztagsschule, im Unterricht, in Arbeitsgemeinschaften und diversen Projekten von Lehrern und Schülern bewirkt und erreicht worden ist.

Die IGS befindet sich noch im Aufbau und ist bereits im fünften Jahr seit ihrer Gründung. Die Gala findet in diesem Sommer bereits zum vierten Mal statt. Dies ist ein Ausdruck des stetigen Engagements vieler Menschen. Die Unermüdlichkeit der Schülerschaft, Lehrer, Pädagogischer Fachkräfte, Hausmeister und Verwaltungsmitarbeiter wird dann im kommenden Sommer 2015 mit der Einführung der Oberstufe zu einer weiteren Bereicherung der schulischen Möglichkeiten in Morbach führen.

Auf Schusters Rappen die Traumschleifen erkundet

 

„Über vierzig Kilometer in drei Tagen – da war es nicht verwunderlich, dass der Freitag für die Wandergruppe tatsächlich zum „Frei-Tag“ wurde.
Los ging es am Dienstag morgen mit dem Bus nach Heidenburg, von wo aus die 14 km lange Traumschleife „Wasser Dichter Spuren“ erwandert wurde. Bei sengender Hitze wurde schnell eine Wasserflasche nach der anderen geleert. Nach etwa 4,5 Stunden reiner Wanderzeit traf die Gruppe gegen 14:15 Uhr wieder in der Schule ein. Am Vorabend hatte Herr Schneider zuhause bereits zwei große Töpfe Soße vorgekocht, so dass – nachdem die Nudeln fertig waren – die ausgehungerten Wanderer schnell wieder zu Kräften kamen.
Am Mittwoch morgen traf man sich auf dem Campingplatz „Oberes Idartal“ bei Sensweiler, wo rasch die Zelte aufgebaut wurden. Gegen halb elf begann der Anstieg aus dem Tal in Richtung der Traumschleife „Köhlerpfad am Steinbach“, welche auf etwa 13 Kilometern rund um die Steinbachtalsperre führt. Nachdem gegen 15:30 Uhr der Campingplatz wieder erreicht war, wurde erst mal geduscht oder „gechillt“. Während etliche Blasen versorgt wurden, hatten einige Wanderer sogar noch genügend Energie zum Fußball spielen. Gegen Abend wurde Feuer gemacht und gemeinsam deftig gegessen. Es dauerte bis weit nach Mitternacht, bis nach einem kurzweiligen Abend das letzte Flüstern in ein sanftes Schnarchen übergegangen war.
Donnerstag: Letzter Tag! Ab sieben Uhr wurden die Zelte abgebaut und in Herrn Schneiders Transporter verstaut. Nach einem gemeinsamen Frühstück mit Brötchen und Kakao ging es gegen 9 Uhr in Richtung Saar-Hunsrück-Steig, auf dem der ca. 11 km lange Rückmarsch nach Morbach angetreten wurde. Gegen 12:45 Uhr trafen die sichtlich müden Wanderer wieder in der Schule ein.“

Schüler der IGS Morbach treten in die Pedale für ihre Partnerschule in Mali

Ein schweres Unwetter hat das Schulnetzwerk der Partnerschule Gymnasium Bambougou N’Dji in Markala (Mali) zerstört und eine Reparatur kann sich die Schule dort aus eigener Kraft nicht leisten. Sportlehrer Oliver Haus und elf Schüler aus den Klassenstufen 8 und 9 gewannen Unternehmen in der Umgebung von Morbach als Sponsoren für ihr Vorhaben, die Partnerschule zu unterstützen.
Nachdem die eigenen Räder im Vorfeld der Tour von Keller Rad & Sport umsonst gewartet worden waren, galt es, pro Tag bei großer Hitze eine Strecke von etwa 30 km zurückzulegen.
Ziele waren u.a.der Erbeskopf, die Strecke Gonzerath, Longkamp, Kommen, Wederath, Hinzerath und am 3. Tag mit 700 Höhenmetern fuhr die Gruppe von Morbach über Bischofsdhron, Bruchweiler, Kempfeld, Sensweiler, Langweiler wieder zurück. Für die Getränke sorgte die Firma Schwollener Sprudel GmbH  & Co. KG., Obst und Fitnessriegel steuerte REWE Morbach bei, die Funktions T-Shirts wurden von Sirona Sports Club, Keller Rad & Sport und Ausdauerteam.de Morbach gesponsert.
Insgesamt konnte das Team eine Summe von über 700 € zusammentragen, wobei der neue Caterer der IGS Morbach, die Firma“Sander Catering GmbH“, eine größere Summe beisteuerte. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die diese Aktion unterstützt haben.
Weitere Informationen zur finanziellen Unterstützung findet man unter der Projektnummer 15599 der Aktion „Meine Hilfe zählt“.

Man kann fühlen, wie kostbar die Sehnsucht ist, wie kostbar der Mensch.

Aufführung von Theater-Schülern der IGS Morbach bewegt die Zuschauer

Koffer gepackt und überlebt?Montag Abend, Baldenauhalle, Morbach. Ich komme direkt von der Arbeit, bin eigentlich zu müde zum Denken. Ich bekomme eine orange markierte Wäscheklammer am Eingang. Ich verstehe nicht, was ich damit machen soll, muss zweimal nachfragen. Links an der Kleidung befestigen. Aha.

KLAMMER Auf einmal werden wir sortiert. Die mit der grünen Klammer folgen bitte hier nach links, die mit Orange hier nach rechts. Was gibt das? Ich bin doch müde. Ich mag keine Publikumsbeteiligungsspielchen. Aber auf einmal bin ich aussortiert. Getrennt von meinem Mann. Der hat grün. Auf einmal bin ich einer Gruppe mit anderen Orangen, mit denen ich nichts zu tun habe. Soll etwas machen, was ich nicht will. Nach rechts gehen. Leiste Folge obwohl ich nicht will. FÜHLE: So geht: über ein willkürliches Merkmal definiert werden. So geht: zur Gruppe gemacht werden. So geht: getrennt werden. Zwei lächerliche Minuten lang. Keinerlei Gefahr besteht, es ist 2014, nicht 1939. Aber ich hab‘s GEFÜHLT.
KOFFER Da stehen alle auf der Bühne, jeder mit seinem Koffer. Draußen im Foyer waren alte Koffer aufgebaut, mit ein paar alten Sachen drin, Kleider, eine Puppe, eine Kinderzeichnung. Eine persönlich gehaltene Buchvorstellung, ein Brief an die Buchfigur, die jeder spielt. Ich lese die Geschichten, bemerke den Dialog zwischen Spielenden und Figur. Kann ich Du werden? Antwortest Du mir? Kann ich Dich spüren? Wie kann ich Dich wieder abstreifen, wieder Ich werden? Versuche mir die Geschichten zu merken, klappt nicht, ist auch völlig überflüssig. Wie sie da stehen, auf der Bühne, mit ihren Koffern. Mit ihrem Satz. Ich bin….Hana und male gerne…16 Jahre alt ….und spiele Klavier. Wie sie diesen Koffer umklammern. Etwas, das Bedeutung für meine Identität hat. Mich ausmacht. Ich bin… Wie wenig das wird, wenn es in einen Fluchtkoffer passen soll. Wie wichtig das wenige wird, was mich dann noch ausmacht. Was ich festhalte, dem Aussortiertsein, zur Gruppe gemacht werden, der gestreiften Kleidung, der Ent-Individualisierung entgegensetze. Mein rosa Kaninchen. Ich bin….orange.

Das geht so nah. Nichts ist vorgefertigt, also kann ich nichts vorhersehen. Kann mich nicht distanzieren, so… Anne Frank, achja, hab ich auch gelesen, weiß Bescheid. Ich muss mit allen Poren offen bleiben. Ein neues Bild, ein neuer Klang, ein neuer Einfall. Mutter sind Viele. Koffer wird Versteck. Wird Drohkulisse. Alles dringt mir durch die Poren, spinnt sich fort in meinem Inneren. Schnipsel von Geschichten, Schnipsel von Individualität. Ja, wie der kleine Fotoausriss im Eingangsvideo, der da zärtlich ans Herz gepresst wird. Einzigartig, jemandem unendlich kostbar, vergangen.

Und dann, in all dem Schmerz, taucht dieses Lied auf der Bühne auf. Irgendwo, irgendwann, gibt’s ein bisschen Seligkeit… die Sehnsucht, die Hoffnung, der Glaube an Leben, an Zukunft, an die Seligkeit… Das ist herzzerrreißender als alles vorher, herzzerreißender als schreckliche Geschichten, schreckliche Zahlen es sein könnten. Weil man FÜHLEN kann, wie kostbar diese Sehnsucht ist, wie kostbar der Mensch. Jeder Mensch. Der, auch wenn seine Individualität auf einen Koffer reduziert wird, der, auch wenn ihm dieser Koffer genommen wird, hofft, glaubt, singt. Diese Spannung ist kaum zu ertragen, diese Zartheit, Kostbarkeit ZUGLEICH mit dem Entsetzen. Das Wasser schießt mir in die Augen. Ich stelle mir vor, dass Ihr diese Spannung haltet, einfach immer weiter singt, bis wir mitsummen, mitsingen, einfach immer weiter. Noch jetzt kann ich es hören, wie es summt. DANKE!
(Gedanken der Zuschauerin Maria Jekeli-Halstein)

Unsere Klassenfahrt nach Speyer

7b KlassenfahrtWir, die Klasse 7b, verbrachten Ende Mai zusammen mit Frau Mitsch und Frau Schmitt einige Tage in Speyer. Unsere Klassenfahrt war insgesamt sehr schön.
Kurz nach der Ankunft in der Jugendherberge erkundeten wir gemeinsam das Gelände und entdeckten einen künstlich angelegten Strand direkt am Rhein, wo wir uns kurz entspannten und das schöne Wetter genossen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, ging es ins Technikmuseum. Dort gab es viele interessante Dinge und wir konnten uns auch noch einen spannenden IMAX-Film ansehen. Abends wurden wir von einem Stadtführer abgeholt, der uns Speyer zeigte und mit dem wir einen ‚Kriminalfall’ lösten.
Am zweiten Tag gingen wir voller Vorfreude in die Stadt shoppen. Viele kamen mit vollen Einkaufstüten zurück zum Treffpunkt J Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg zum Hochseilgarten. Nach einer kurzen Einführungsrunde konnten wir dann schließlich loslegen und die verschiedenen Stationen ausprobieren. Hier haben einige auch ihre Höhenangst verloren. Abends haben wir uns gegenseitig umgestylt und machten noch eine Disco. Manche hatten sich wirklich sehr verändert, das war echt lustig!
Am letzten Tag machten wir unsere Zimmer sauber und gingen wieder kurz in die Stadt, wo wir noch ein leckeres Eis oder einen Döner gegessen haben.
Vor dem Dom haben wir noch ein gemeinsames Foto gemacht.
Mascha, Angelina und Svea: „Wir fanden die Klassenfahrt sehr gut.“
Karim und Tom: „Das Technikmuseum war interessant und lustig.“
Jona und Janina: „Uns hat der Kletterwald am besten gefallen, weil man dort bis an seine Grenzen gehen konnte.“