Im Zeitraum vom 04.09.2024 bis zum 06.09.2024 fuhren 20 Schülerinnen und Schüler der IGS Morbach, zusammen mit den beiden MINT-Koordinatoren Frau Ruhk und Herr Feil, in die Kulturstadt Aachen. Dort weiteten sie ihr Wissen im Bereich MINT aus (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Die Fahrt begann am Mittwoch, am Bahnhof in Wittlich, an dem wir uns mit voller Vorfreude auf die folgenden Tage, versammelten. Nach unserer Ankunft in Aachen und dem Bezug der Zimmer im Hostel, hatten wir noch etwas Zeit, uns frei in der geschichtlich geprägten Stadt Aachen zu bewegen. Nach dem gemeinsamen Abendessen in unserer Unterkunft spielten wir Kennenlernspiele und stellten den Bereich MINT für die jüngeren Schülerinnen und Schüler genauer vor.
Am Donnerstag nach dem Frühstück ging es dann direkt ins Energeticon nach Alsdorf, das sowohl einen umfassenden Einblick in die Energiegewinnung der Zukunft als auch einen Einblick in die Vergangenheit bot. Das Museum ist in zwei Hauptbereiche gegliedert: das Bergbaumuseum, das die historische Entwicklung des Kohlebergbaus in der Region Aachen beleuchtet, und eine moderne Ausstellung zu erneuerbaren Energien. Der erste Bereich des Museums widmet sich dem traditionellen Bergbau, der die industrielle Entwicklung der Region maßgeblich prägte. Die Ausstellung zeigt authentische Werkzeuge, Maschinen und nachgebaute Stollen, die einen realistischen Eindruck der Arbeitsbedingungen und technischen Herausforderungen im Kohleabbau vermitteln. Ein Museumsführer erläuterte die geologischen Grundlagen sowie die Techniken der Kohleförderung und -verarbeitung. Obwohl dort keine interaktiven Experimente vorhanden sind, veranschaulicht die Ausstellung eindrucksvoll die soziale und wirtschaftliche Bedeutung des Bergbaus in der Region. Der zweite Teil des Energeticons widmet sich modernen, nachhaltigen Energieformen wie Solarenergie, Windkraft und Wasserkraft. Hier stehen interaktive Stationen im Vordergrund, die es den Besuchern ermöglichen, die Funktionsweise dieser Technologien hautnah zu erleben. Beispielsweise konnten die Schüler an einem Modell die Prinzipien der Wasserkraft durch die Steuerung eines Durchfluss-Wassergenerators nachvollziehen. Ähnliche Experimente zu Solarmodulen und Windkraftanlagen verdeutlichten physikalische Prinzipien wie Energieumwandlung und Effizienz. Diese praxisnahen Erlebnisse fördern das Verständnis für erneuerbare Energietechnologien und ihre Bedeutung in der modernen Energiewirtschaft. Gegen Mittag nahmen wir an einem Escape-Spiel teil, wir bildeten zwei Teams mit je zehn Schülerinnen und Schülern und einer Lehrkraft, ein Teil der Schüler bekamen eine Rolle zugeteilt: Arzt, Detektiv, Hauptkommissar, Kriminalbeauftragter und vieles mehr, der andere Teil, hat bei der Lösung durch individuelle Einsatzmöglichkeiten mitgeholfen. Unsere Aufgabe war es herauszufinden, wer die Tatverdächtigen, Mörder und die Zusammenhänge der einzelnen Personen des Opfers sind. Über eine App bekamen wir Aufgaben, welche uns bei der Lösung eines Mordfalls halfen. Dabei bewegten wir uns durch die gesamte Stadt Aachen, wir entdeckten Sehenswürdigkeiten, das Theater sowie den Elisenbrunnen. Währenddessen spielten die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik eine große Rolle, da wir sehr viel rätseln, knobeln sowie auch Mathematik-Aufgaben lösen mussten. Dies bot auch einen guten Einblick in die Funktionsweise von Escape-Games, welche in Zukunft zum Thema „Erneuerbare Energie“ von uns erstellt werden sollen.
Am Freitag mussten wir leider schon den Rückweg mit dem Zug von Aachen nach Wittlich antreten, doch wir konnten viel aus diesen Tagen mitnehmen und uns weiterbilden. Somit geht auch noch einmal ein großer Dank an die MINT-Koordinatoren raus, die das Ganze erst ermöglicht haben. Das Projekt „Wir machen Energiewende“ wird im Rahmen der Kooperationsvereinbarung zur MINT-Förderung durch die Ministerien aus Bildung, Klimaschutz, Wirtschaft und Wissenschaft gefördert. Emily Martini (9a) und Philipp Reinhard (10c)