Juniorwahl an der IGS Morbach parallel zur Bundestagswahl

DSC07663 mailDSC07676 mail WahlkabinenBundesweit nehmen in dieser Woche 1632 Schulen an der Juniorwahl 2013 parallel zur Bundestagswahl teil. Auch die IGS Morbach trat am Mittwoch den Gang zur Wahlkabine an. Mit einer Wahlbeteiligung von 93,8 % erzielten die 113 wahlberechtigten Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen ein hervorragendes Ergebnis.
Je zwei Wahlleiter aus allen 9. Klassen hatten bereits in der letzten Woche Wählerverzeichnisse angelegt und Wahlbenachrichtigungen für ihre Mitschüler vorbereitet. Am Tag der Wahl musste nun jeder Schüler seine Wahlbenachrichtigung sowie einen gültigen Personal- oder Schülerausweis mitbringen. Die Wahlleiter betreuten die Klassen am Wahltag und wiesen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler in den Ablauf des Wahlaktes ein.  Die Schüler der 9. Klassen wählten so bereits jetzt in einer simulierten Onlinewahl mit den Originalstimmzetteln unseres Wahlkreises den neuen Deutschen Bundestag.
Das Projekt Juniorwahl steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestags, Prof. Dr. Norbert Lammert, und wird auch in Rheinland-Pfalz an zahlreichen Schulen durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler stehen hier im Mittelpunkt politischer Bildung und haben die Möglichkeit den Gang zur Wahlurne selbst zu erleben.
Betreut und vorbereitet wurden sie von den Lehrkräften für Gesellschaftslehre Christina Rettig-Jonas, Anja Dibjick, Oliver Haus und Gabi Mertini-Stein.
Eingebettet ist die Wahl in eine unterrichtliche Vor- und Nachbereitung. Themen im Gesellschaftslehreunterricht sind und waren beispielsweise das deutsche Wahlsystem sowie Parteien und ihre Programme. Darüber hinaus konnten die Schülerinnen und Schüler am Wahl-O-Mat überprüfen, welche Partei den eigenen politischen Vorstellungen am ehesten entspricht.
Ziel der Juniorwahl ist es, einen Beitrag zur politischen Sozialisation der Jugendlichen zu leisten. Diskussionen innerhalb der Familien im Vorfeld der Bundestagswahl sollen angeregt und mehr Interesse am politischen Geschehen geweckt werden.
Gespannt warten nun die Lehrkräfte wie auch die Schülerinnen und Schüler auf die nächste Gesellschaftslehrestunde, in der die Ergebnisse der Schule sowie der einzelnen Klassen mit dem bis dahin ermittelten Endergebnis der „echten“ Bundestagswahl verglichen werden.