Ein kunterbuntes Treffen verschiedener Nationen fand vom 13.05.-19.05.2023 an der IGS Morbach statt. Schüler*innen und Lehrkräfte aus Dänemark, Schweden und Spanien besuchten im Rahmen des Erasmus+-Projektes I am a woman, I want to be a scientist an make the world a better place die Schule im Hunsrück.
Vorangegangen waren bereits drei Begegnungsfahrten der Morbacher Schüler*innen zu ihren Partnerschulen Tofthøjskolen in Storvorde (Dänemark), an die Internationella Engelska Skolan in Upplands Väsby (Schweden) und an die IES el Galeon in Adeje (Spanien). Umso schöner war das Wiedersehen in Morbach, dem ein vielfältiges kulturelles Programm folgte. Ob Erbeskopf oder antikes Trier – die Gäste bekamen einen aufschlussreichen Einblick in das Leben der Region. Alberto, Lehrer aus Spanien, freut sich über den Austausch: „Für mich ist es am wichtigsten, dass die Schüler einen guten Kontakt aufbauen und die kulturellen Unterschiede überwinden. Diese Begegnung ermöglicht dies.“
Neben dem Kennenlernen der jeweiligen Länder stehen in dem seit zwei Jahren laufenden Projekt vor allem naturwissenschaftliche Themen im Vordergrund. So entwickelten die Lernenden einen Kalender, in dem jeweils zwölf Frauen aus Wissenschaft und Technik vorgestellt werden. Zusätzlich gestalteten sie Comics, welche besondere biographische Ereignisse der Wissenschaftler*innen illustrieren. Die gegenseitige Präsentation der Ergebnisse war einer der Höhepunkte des Treffens.
Im Rahmen der jeweiligen Besuche wurden außerdem Begegnungen mit Frauen aus naturwissenschaftlichen Berufen initiiert. Von der Astrophysik über die Biotechnologie hin zur Impfstoffentwicklung erhielten die Teilnehmer*innen spannende Einblicke in MINT-Berufe. Ebenso wurden Workshops, zum Beispiel zum Thema „Programmieren“, besucht. In Deutschland gehörten die Erkundung der Energielandschaft sowie ein Vortrag von Prof. Dr. Vogelsberger zum Programm.
Die zahlreichen Austauschmöglichkeiten ermöglichen es allen Beteiligten, über Grenzen hinauszublicken, die Vielfalt Europas zu erfahren und nicht zuletzt Freundschaften zu schließen. Schülerin Lara Wolf resümiert: „Für mich war es eine tolle Zeit, in der ich viele neue Erfahrungen sammeln konnte. Ich habe Freunde rund um die Welt gefunden. Aus diesen Gründen bin ich sehr glücklich, dass ich dabei sein konnte!“.