Zwerge und ihre Baumhäuser im Hunsrücker Holzmuseum

P1070498 Kopie P1070500 mailFünftklässler der IGS Morbach bauen Wichteldorf aus Naturmaterialien
Es war schon eine knifflige Aufgabe, die Klassenleiterin Uschi Moog den Schülerinnen und Schülern der 5a stellte:“ Baut ein Baumhaus lediglich aus Ästen und Kordel und ohne weitere Hilfsmittel.“ Im Vorfeld musste ein Ast gesucht werden, der sich an einer Stelle in mindestens 3 Seitenäste gabelt. Dazu wurde dann oft die ganze Familie eingespannt und so mancher Sonntagsspaziergang stand ganz im Zeichen der Suche nach dem passenden Objekt. Gregor Adams, der Vater einer Schülerin, befestigte die gefundenen Äste auf dem Standbrett und an einem Projekttag in der Schule versuchten die jungen Baumeister die gestellte Aufgabe zu lösen. Mit gegenseitiger Unterstützung und Erfahrungsaustausch konnten alle am Ende des Schultages stolz auf ihr Werk blicken und Lea Adams war erstaunt, wie unterschiedlich jedes Team ihr Baumhaus konstruiert hatte.“ Es ist schön, wenn man nur mit Naturmaterial arbeitet“, meinte Annalena Burkert,“ und mit Steinen, Zapfen und Moos haben wir dann noch den Untergrund dekoriert.“ Allerdings fehlten noch die passenden Bewohner. Alleine mit farbiger Märchenwolle und einer Filznadel wurden unter Anleitung Zwerge oder Wichtelfrauen gefilzt. Lukas Petry fand es interessant, einmal etwas ganz Neues ausprobiert zu haben und so mancher hatte doch ein wenig Angst, sich beim Filzen mit der Nadel zu stechen.
Zu sehen ist das Wichteldorf bis nach den Osterferien im Hunsrücker Holzmuseum in Weiperath. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 14:00 bis 17:00 Uhr und an Sonn-und Feiertagen 10:30 bis 17:00 Uhr.