DELF-Diplome für Morbacher Schüler

DELF Foto Januar 2014Zehn Schüler und Schülerinnen der Integrierten Gesamtschule und Realschule plus Morbach haben vom französischen Bildungsministerium ein DELF-Diplom erhalten. Das DELF-Zertifikat (Diplôme d’Études en Langue Française) ist ein international anerkanntes Diplom, das auf vier Niveaustufen abgelegt werden kann und mit dem die Schüler weltweit ihre Kompetenzen in Französisch nachweisen können.
Zur Erlangung des Zertifikats werden die Schülerinen und Schüler in den Kompetenzbereichen Text- und Hörverständnis sowie schriftlicher und mündlicher Ausdruck geprüft. Der schriftliche Teil fand im Januar an der IGS Morbach statt, die mündliche Prüfung legten die Schülerinnen Anfang Februar am Institut Français in Mainz ab.
Alina Erz, Hendrik Jakobs, Niklas Knob, Alina Kutz, Emma Martini, Julia Nau, Steven Schäfer und Maximilian Wetzorke legten die Prüfung auf Niveau A1 ab. Elena Graf und Davina Groß haben die Prüfung im Niveau B1 bestanden. Damit erfüllen beide die Voraussetzung, um an einer französischen Universität studieren zu können.
Die Französischlehrerinnen  Margit Burkard und Petra Hartmann, die im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft die Schülerinnen vorbereitet haben, freuen sich, dass alle die Prüfung mit sehr gutem bzw. gutem Erfolg absolviert haben.

Spenden für Mali



Die Integrierte Gesamtschule Morbach unterhält seit einiger Zeit eine Schulpatenschaft mit dem Gymnasium Bambougou N’Dji in Markala, Mali.
Ziel dieser Partnerschaft ist es, den dort lebenden Kindern und Jugendlichen Bildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten zukommen zu lassen. Für sie ist schulisches Wissen notwendige Grundlage, um ihre Lebenssituation in Westafrika zu verbessern. Das Gymnasium in Markala und die IGS Morbach stehen in regelmäßigem Austausch miteinander. Durch viele Aktionen wurde die Partnerschaft zwischen den beiden Schulen weiter vorangetrieben.
Die Schüler der IGS Morbach haben in den letzten beiden Jahren Sponsorenläufe durchgeführt, in ihrer Freizeit Jobs angenommen und Spenden gesammelt, um in Markala die Ausbildung der dort lebenden Schülerinnen und Schüler zu verbessern.
Durch die gesammelten Spenden konnte in dem Gymnasium Bambougou N’Dji ein Schulnetzwerk mit fünf Computern, mehreren Routern, Modems und diversem Zubehör angeschafft und eingerichtet werden. In diesem Rahmen wurde unter anderem ein verbesserter (dringend benötigter) Internetanschluss installiert.
Dieses von den Schülerinnen und Schülern der IGS Morbach mitfinanzierte Netzwerk wurde leider kürzlich durch einen heftigen Sturm stark beschädigt, sodass die Nutzung des Internets und der Computer in der Partnerschule nicht mehr möglich ist. Ein Blitz schlug in die Stromleitung ein und hat viele der neuen Geräte zerstört. Es entstand ein Schaden von 4000 – 5000 Euro, den die Schule in Mali alleine nicht bewältigen kann.
Aus diesem Grund richten wir uns mit der Bitte um finanzielle Unterstützung an Sie.
Helfen Sie mit, zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der Integrierten Gesamtschule Morbach, die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Bambougou N’Dji in Markala zu unterstützen.

Unsere Schule steht Kopf

Fastnacht in der Schule ist an der IGS und Realschule plus Morbach schon seit Jahren Tradition. Organisiert von der SV mit ihren Vertrauenslehrerinnen Nadine Heidrich und Nicole Schmitt wurde die ganze Schule am Weiberdonnerstag zu einem Tollhaus der anderen Art. In den Gängen begegneten sich unheimliche Gestalten, „Fans“ des Motorrennsports, Film-Figuren, die unterschiedlichsten Tiere und so manch eine Lehrkraft erkannte man erst bei näherem Hinsehen. In den Klassenräumen und auf den Fluren konnte man sich den Bauch vollschlagen, die Auswahl war riesig: z.B. Frühlingsrollen, Pizzabrötchen, Crepes, Hot Dogs, Früchtespieße und verschiedene Getränke. Oktoberfest und amerikanischer Stand lagen nicht weit auseinander und im Schwarzlicht-Cafe sah die Welt ganz anders aus. In der Disco wurde getanzt und die verschiedenen Bands der Schule unterhielten mit Livemusik. Großer Andrang herrschte im Standesamt, wo vor der Kulisse von Neuschwanstein in einer richtigen Zeremonie geheiratet werden konnte. Das Scheidungsbüro allerdings hatte an diesem Tag nicht viel zu tun. Man kann es kaum glauben, aber um punkt ein Uhr war der Spuk zu Ende, die letzten Müllbeutel wurden noch weggebracht und dann sieht man sich erst am Aschermittwoch wieder. Und im nächsten Jahr geht’s wieder rund.

Piercing ohne Einwilligung? – Mit Argumenten überzeugen

DSC07941„Sollen sich Jugendliche ab 16 Jahren auch ohne ausdrückliche Einwilligung der Eltern piercen lassen dürfen?“ war die Frage, die sich acht Schülerinnen und Schüler am Dienstag, dem 25.02.2014, stellten, um darüber eine Debatte zu führen. Das Ereignis, zu dem die neunte Jahrgangsstufe der IGS Morbach zusammenkam, war der Wettkampf im Rahmen von Jugend Debattiert, der die Schulsieger der IGS Morbach kürte. Die acht Debattanten wurden zuvor in Klassenwettkämpfen bestimmt. Jeweils zwei Sieger repräsentierten nun ihre Klasse im Finale der Schule. Vor ihren rund 100 Mitschülern und den vier für Jugend Debattiert in diesem Jahrgang zuständigen Lehrern lieferten sich die Kandidaten eine etwa 20-minütige Debatte, die von einer Jury bewertet wurde. Die vier Sieger (in diesem Jahr alles Mädchen), von denen eine die IGS Morbach beim Regionalentscheid in Hermeskeil vertreten wird, sind Michaela Pitsch (9d), Theresa Greber (9c), Salome Stefes (9d) und Lisa Korb (9b).
Während in den Vorjahren Schülerinnen und Schüler der Realschule plus diesen Wettbewerb an der Morbacher Schule bestritten, entsendet in diesem Jahr zum ersten Mal ein IGS-Jahrgang Vertreter in die folgenden Wettbewerbsrunden: Regionalentscheid (Hermeskeil), Landesentscheid (Mainz) und Bundesfinale (Berlin). Natürlich müssen sie, wenn sie auf den jeweiligen Etappen des Wettbewerbs gegen Mitschüler verschiedener weiterführender Schulen bestehen wollen, diese zunächst in den Debatten übertrumpfen. Das Besondere an diesem Jahrgang ist, dass Jugend Debattiert zum ersten Mal als eigenständiges Unterrichtsfach fest im wöchentlichen Stundenplan verankert ist, statt in einer Projektwoche thematisiert zu werden. Diese besondere Phase im Stundenplan, die unter anderem auch die Vermittlung von Lernmethoden und den Praxistag beinhaltet, endet mit den Osterferien.
Wir wünschen unseren Siegerinnen viel Erfolg beim Regionalentscheid!

Ein spannender Nachmittag bei der Feuerwehr

„Hammer – ich will nochmal!“ sagte Ann-Kathrin nachdem sie mit blitzschneller Fahrt im 180 PS starken Vorausrüstwagen der Feuerwehr Morbach wieder in der Schule ankam. Nach dem gewöhnlichen Vormittag in der IGS zog die Schulsanitäts-AG mit Herrn Nykiel zum Feuerwehrgerätehaus. Dort wurden sie vom Wehrführer Oliver Marx im Schulungsraum freundlich begrüßt. „In den 19 Ortsbezirken der Gemeinde Morbach hatten wir letztes Jahr 117 Feuerwehreinsätze“ erklärte der Jugendwart Sebastian Gorges den 9 Schülerinnen und Schülern bei seinem anschaulichen Vortrag. Dieser wurde vom Piepsen der Melder unterbrochen. Es war aber kein Einsatz, sondern nur eine Demonstration vom anderen Jugendwart der Feuerwehr Morbach, Markus Gauer. „So hört es sich an, wenn der Gruppenalarm oder der Zugalarm ausgelöst werden.“ Der erste reicht meist für Türöffnungen, Fahrzeugbrände oder einfach der Rettung einer verängstigten Katze von einem hohen Baum. Wird die gesamte Feuerwehr mit ihren 50 Männern und Frauen benötigt, wird der Zugalarm ausgelöst. Dann muss ein Brand gelöscht oder im größeren Rahmen technische Hilfe geleistet werden. Nach dem Rundgang durch die Werkstätten gelangte die Gruppe schließlich in die Fahrzeughalle mit den 8 Fahrzeugen, die von den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten top in Schuss gehalten werden. Der neue Vorausrüstwagen war das erste Highlight. Hier erklärten die beiden Jugendwarte die Rettungsschere und den hydraulischen Spreizer, von denen die Feuerwehr Morbach mittlerweile drei besitzt, um bei Verkehrsunfällen, beispielsweise auf der stark befahrenen Hunsrückhöhenstraße, eingeklemmte Verletzte aus Unfallfahrzeugen zu retten. „Bis zu 40 Tonnen kann ein solcher Spreizer wegdrücken“, wusste Markus Gauer den Umstehenden zu berichten. Feuerwehrmann Ralf Decker hatte bis dahin seine komplette 30 kg schwere Montur mit Atemschutzmaske und Atemluftflasche an und kam auf die Schülerinnen und Schüler mit schweren, zischenden Atemgeräuschen zu. „ Wenn Ihr dieses `Darth Vader –  Geräusch´ hört und ihr seid in einem brennenden Haus, dann schreit“, erläuterte Sebastian Gorges, „dann kommen nämlich wir von der Feuerwehr um euch zu suchen und zu retten.“ Alle Besucher mussten dann unter eine neongelbe Fluchthaube und frische Luft aus der Flasche atmen. „Mit dieser Haube über dem Kopf holen wir euch aus dem Brand heraus und ihr könnt wieder atmen“, machte Ralf Decker deutlich. Danach inspizierten die Schüler das riesige HLF – Hilfeleistungslöschfahrzeug -, das neben Unmengen an Ausrüstungsmaterial sogar 2000 l Wasser zum Einsatzort transportiert. Leon bekam riesige Augen als er endlich einsteigen durfte. Schließlich wurde vor der Garage in kürzester Zeit der Teleskopmast bis in schwindelerregende Höhe ausgefahren. Celine fragte sich, wer sich da wohl hinauf trauen würde? Sebastian Gorges meinte dazu: „Das Heraufklettern außen an der Leiter bis zum Korb in 30 m Höhe gehört natürlich zur Ausbildung einer Feuerwehrfrau oder eines Feuerwehrmannes!“ Nachdem auch Blaulicht und Martinshorn noch einmal auf die Funktionsfähigkeit überprüft worden waren, brachte die Feuerwehr die Schulsanitäter zurück zur Schule. Alle waren sich einig, das war ein toller Nachmittag, dank der Feuerwehr in Morbach.

Faire la cuisine à la française

Im Rahmen des WPF-Französischunterrichts haben die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen zusammen mit Frau Hartmann die klassische Quiche Loraine und eine Gemüsequiche gebacken. Beide sind sehr gut gelungen und haben wunderbar geschmeckt. Hier die Rezepte zum Download.