Wo hört der Spaß auf? Wann fangen Straftaten an?

Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Cybermobbing“ haben die Sechstklässler*innen an der IGS Morbach die Unterschiede zwischen Mobbing und Cybermobbing kennengelernt. Doch wo kommt es verstärkt zu Cybermobbing? In Gruppen von Messenger-Diensten! Die Nutzung dieser Angebote ist trotz der Altersbeschränkung für die Kinder in der Orientierungsstufe (fast) normal. Welche Chance diese Dienste bieten, aber auch welche Gefahren sie bergen, wurde eindrucksvoll von den Mädchen und Jungen erarbeitet.

Die Polizeikommissarinnen Beringhoff und Casparby der PI Morbach haben den vier Klassen mittels einer PowerPoint Präsentation erklärt, was Beispiele für Cybermobbing, Cybergrooming, Hate speech oder auch Sexting sind. Schon mit einfachen Einstellungen in den Messenger-Diensten kann man verhindern, dass illegale, fremdenfeindliche oder diskriminierende Inhalte aus Versehen in der eigenen Galerie gespeichert werden. Die beiden Beamtinnen haben den Jugendlichen auch erklärt, wann der reine Besitz von Fotos strafbar ist und welche Rechte sie am eigenen Bild haben.

Trotz aller Warnungen wurden den Jugendlichen hilfreiche Tipps gegeben, was man tun kann, wenn man selbst betroffen ist bzw. wie man erst gar nicht zum Opfer wird. In einem Elternbrief wurden die Eltern gebeten im Austausch mit den Kindern zu bleiben, was die Chats in Gruppen oder mit einzelnen Personen anbelangt, denn gerade in diesem Bereich ist es wichtig, die Nutzung der digitalen Medien zuhause und in der Schule zu begleiten!

Vielen herzlichen Dank an die Polizeiinspektion Morbach für die tolle Unterstützung!