Suchtpräventionsveranstaltung des Caritasverbandes Mosel-Eifel-Hunsrück e.V.

Im Rahmen des Präventionskonzeptes der IGS Morbach fand am 18.06.2013 eine Veranstaltung des Caritasverbandes Mosel-Eifel-Hunsrück e.V. in der Klassenstufe 10 statt.
Die suchtpräventive Arbeit setzt an, bevor sich eine Abhängigkeit von Suchtmitteln oder Verhaltensweisen entwickelt hat und orientiert sich an den Ursachen und Entstehungsbedingungen von Süchten, fördert Lebenskompetenzen und macht damit stark für ein unabhängiges Leben. Sie regt zur Reflektion eigener Konsumgewohnheiten und Verhaltensweisen an und macht Alternativen zum Suchtmittelkonsum erlebbar.
In diesem Sinne konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 durch die Fachkräfte für Suchtprävention des Caritasverbandes Mosel-Eifel-Hunsrück e.V. Claudia Engler und Bärbel Dietz ein Bild von den Ursachen verschiedener Süchte machen. Gleichsam wurden sie durch Interaktionsspiele dazu angeregt, ihre eigenen Lebensgewohnheiten und Verhaltensweisen zu reflektieren.
Mit Hilfe eines „Tankmodells“ konnten sich die Jugendlichen klarmachen, dass der Körper und auch die Seele ganz natürliche „Aufladestationen“, wie z.B. der Rückhalt in der Familie oder bei Freunden hat. Sobald diese in ein Ungleichgewicht geraten, wird der Mensch sich bewusst oder unbewusst andere „Aufladestationen“ suchen und ein möglicher Suchtkreislauf beginnt. Durch das Interaktionspiel „Wonach bin ich süchtig?“ fanden die Schülerinnen und Schüler mit gezielten Fragen heraus, um welche Sucht es sich handelt und wurden somit dazu angeregt, ihr Wissen anzuwenden. Um eine weitere Reflektion möglicher Gewohnheiten zu erreichen, spielten sie verschiedene Gefahrensituationen im Rahmen des Alkohol- und Drogenkonsums durch.
Zum Ende der Veranstaltung wurden die Jugendlichen durch einen Erfahrungsbericht eines trockenen Alkoholikers ganz gezielt über den Kreislauf des steigenden Alkoholkonsums informiert und durften selbstverständlich auch viele Fragen stellen.