Stadtansicht in Zentralperspektive – Kunst in Klassenstufe 9

Die Zentralperspektive hat ihre Ursprünge in der Renaissance (14. -17. Jahrhundert) und wurde erstmal vor allem von italienischen Künstlern, in Europa dann unter anderen von Albrecht Dürer (1471-1528), realisiert. Auf zweidimensionaler Fläche entstand der Eindruck von Dreidimensionalität. Durch die Technik der Zentralperspektive erscheinen Objekte in der Zeichnung so, wie sie es auch unter realen Sehbedingungen tun.

Die Aufgabenstellung im Kunstunterricht lautete, eine Stadtansicht in Zentralperspektive darzustellen und durch Schattierungen zu gestalten. Begonnen wird dabei mit Festlegung der Horizontallinie und des Fluchtpunktes. Um die Raumtiefe zeichnerisch zu schaffen, werden alle Linien des Bildes, die in die Tiefe gehen, entlang der Fluchtlinien auf den Fluchtpunkt zu und zudem verkürzt gezeichnet. Thematisch lässt sich die Zentralperspektive auch an die Zentrische Streckung und die Strahlensätze des Mathematikunterrichts in Klasse 9 anlehnen. Die Beispiele zeigen Ergebnisse von Schülerinnen und Schülern der Klasse 9a.