Nach einer langen Nachtfahrt im Bus kamen wir endlich in Österreich an – oder etwa nicht? Beim Blick aus dem Fenster schienen wir eher im Frühling gelandet zu sein, denn von Schnee fehlte im Tal jede Spur. Trotzdem ließ uns das Lehrerteam (Frau Gehm, Frau Gerhardt und Herr Herder) nicht lange verschnaufen. Ein „kleiner Spaziergang“ führte uns sechs Kilometer nach Obervellach zum Einkaufen – und begann direkt mit einem steilen Anstieg. Unterwegs legten wir einen Zwischenstopp an der Burg Falkenstein ein und schossen unser erstes Gruppenbild. Am Abend standen die ersten Referate auf dem Plan. Besonders wird uns das Gespräch mit zwei Zeitzeugen in Erinnerung bleiben, die uns von den Veränderungen im Skifahren innerhalb der letzten 70 Jahre erzählt haben.
Am zweiten Tag hieß es dann für viele: Das erste Mal auf Skiern! Während einige sich erstaunlich schnell zurechtfanden, hatten andere noch mit den Herausforderungen des Gleitens und Bremsens zu kämpfen.
Am dritten Tag herrschten zunächst optimale Bedingungen: Am Vormittag war die Sicht gut, und die Pisten waren hervorragend präpariert. Das zahlte sich aus – alle machten deutliche Fortschritte. Einige Anfänger konnten bereits bei den Fortgeschrittenen mitfahren. Diese übernahmen kurzerhand die Rolle der Skilehrer und gaben wertvolle Tipps an die Neulinge weiter. Am Nachmittag änderten sich die Bedingungen jedoch: Der Wind nahm zu, und die Sicht wurde stark eingeschränkt, was das Fahren deutlich anspruchsvoller machte.
Der vierte Tag begann musikalisch: Beim Frühstück überraschte uns die Hauswirtin mit Akkordeonmusik, dazu gab es ein Tischfeuerwerk für das Geburtstagskind. Danach ging es endlich auf die langersehnten Neuschneepisten – allerdings begleitet von einem Schneesturm, der uns fast von der Piste wehte! Nach der Mittagspause saßen wir wetterbedingt auf dem Berg im Panorama-Restaurant fest, wo kurzerhand Karten gespielt wurde. Doch wir hatten Glück und am frühen Nachmittag zeigte sich sogar die Sonne wieder.
Jetzt sind wir gespannt, was die kommenden Tage bringen. Der Wetterbericht sieht vielversprechend aus – bleibt also gespannt!