Skiexkursion der MSS 13 in Garmisch-Partenkirchen

Am 17. Februar brachen am frühen Morgen 31 hochmotivierte und müde Schüler/innen zur Skiexkursion nach Garmisch-Partenkirchen auf. Bereits auf der Fahrt stimmten wir uns mit der passenden Musik und Gesang auf fünf tolle Tage ein. Nach ca. zehn Stunden kamen wir endlich an und erhielten direkt unsere Skiausrüstung – diese sollte uns noch viel Spaß, aber auch Schmerzen bereiten. Am Hostel angekommen stellten wir fest, dass nur eine Dusche pro Etage zur Verfügung stand, weshalb diverse Duschpläne erstellt wurden. Zum Abendessen gingen wir mit großem Hunger und Erwartungen zum Griechen und bekamen eine Portion Spaghetti Bolognese, von dieser leider nicht alle satt wurden. So wurden die Jungs Stammkunden im Burger King und nahmen sogar Burger mit auf die Piste.

Am nächsten Morgen ging es endlich los: Bewaffnet mit Ski, Stöcken und den Skischuhen an den Füßen machten wir uns, wie eine Horde Pinguine, auf zur Piste. Auf dem Berg war es sehr neblig, aber trotzdem starteten wir direkt mit dem Anfängerkurs. Die meisten von uns haben vorher noch nie auf Ski gestanden, aber unsere Lehrer Frau Backendorf, Frau Gehm, Herr Loewen und Mr. Pain zeigten uns mit dem nötigen Wissen, wie man richtig fährt. Es kam am Anfang zu vielen Stürzen und wir übten den Pflug und wie man damit bremst. Zeitweise hörte man nur noch „Pommes“ und „Pizza“ auf der Übungsstrecke (in dieser Form sollten wir die Skier stellen). Ein Schüler flog fast über ein Geländer, konnte aber glücklicherweise noch von diesem aufgehalten werden. Am nächsten Tag waren dann dort auf einmal noch mehr Sicherheitsvorkehrungen…Aber Bremsen ist nun einmal schwer.

Nach dem Mittagessen ging es von der Übungsarea auf eine blaue Piste. Somit begann der ewige Kampf mit den Tellerliften. So musste der Verkehr des Öfteren wegen uns angehalten werden. Selbst kleine Kinder lachten uns aus. Schließlich sollten wir langsam mit großen Pflugbögen den Berg herunterfahren. Bei manchen klappte es schon sehr gut, bei anderen weniger gut. So stellte eine Schülerin fest, dass es schwierig ist, in voller Fahrt zu bremsen. Sie fuhr also mit vollem Tempo an der Gruppe vorbei und schrie: „Ich kann nicht bremsen!“. Irgendwann kam sie aber zum Stehen. In der Zwischenzeit fuhren die Profis sämtliche rote und schwarze Pisten ab. Ein erfolgreicher Tag auf der Piste ging zu Ende und mit schmerzenden Schienbeinen und Waden ging es in den Skischuhen wieder watschelnd ins Hostel zurück, wo der Duschmarathon startete. Herr Loewen hatte gefühlt immer die gleiche kleine Mütze an, diese trug er aber nur selten auch wirklich über den Ohren. Die andere Zeit sah er aus wie ein Fischer. Dies wurde zu einem Running Gag.

Da das Wetter am nächsten Tag besser werden sollte, ging es für uns auf den höchsten Punkt Deutschlands, auf ca. 3000 Meter. Mit der neuen Zugspitzbahn fuhren wir hoch auf die Zugspitze. Hier erwartete uns eine wunderschöne Aussicht. Mit ein paar Schritten waren wir in Österreich, wo es zu einem spontanen Flashmob kam. Nach dem Mittagessen auf der Piste fuhren wir wieder in kleinen Gruppen Ski. Bei den Anfängern kam es teilweise zu Depressionen auf der Kinderpiste. Jemand fuhr sogar gegen einen Baum. Alles in allem lief es aber sehr gut. Am Abend schauten wir Videos und Fotos von unserer Exkursion, was teilweise sehr lustig war. Der Hunger trieb einige (sogar die Lehrer) dazu, Pizza zu bestellen. Wir spielten noch einige Spiele und fielen dann ins Bett.

Am dritten Pistentag hatten wir viel Zeit, um unser Gelerntes weiter zu vertiefen. Nur die Sicht war wieder einzigartig schlecht. Nach einigen Stürzen lief es wieder richtig gut und der Tag ging viel zu schnell zu Ende. Unten angekommen hieß es erst einmal „Après Ski“, bevor wir die Ski zurückbringen mussten. Am Skiverleih merkten wir dann, dass ein Paar Skischuhe fehlten. Einer hatte wohl nicht auf seine Schuhe aufgepasst. Unseren letzten Abend verbrachten wir zusammen in einer Bar. Die Stimmung erreichte einen Hochpunkt und um 01:00 Uhr traten wir singend und tanzend den Heimweg an. Auch die Mütze von Herrn Loewen wurde endlich mit einem Schneeball abgeworfen. Wir hatten einen richtig schönen Tag und einen tollen Abschlussabend.

Abschließend kann man sagen, dass wir eine sehr schöne Skiexkursion hatten und sich keiner, bis auf ein paar blaue Flecken, ernsthaft verletzt hat. Alle kommen jetzt ohne Probleme die Kinderpiste herunter oder sogar noch viel mehr. Es verlief alles glatt, auch dank der guten Organisation von Frau Backendorf. Den Lehrern und Herrn Scherer vielen Dank für diese lockere, lustige und wunderschöne Fahrt zum Abschluss unserer Schulzeit.      Theresa Greber, MSS 13