Schülermultiplikatorenseminar

Teilnehmer Schülermultiplikatoren mailAm ersten Tag bekamen wir Besuch von Claudia Engler von der Caritas, dem ehemaligen Drogensüchtigen Daniel und Norbert, einem trockenen Alkoholiker. Damit sie einen Eindruck von uns bekamen, spielten wir zuerst ein Kennenlernspiel. Bei der Erstellung unseres Tätigkeits- und Konsumprofils bepunktete jeder, welche Tätigkeiten(z.B. Fernsehen, Süßigkeiten essen, shoppen) er macht und wie häufig. Beim Spiel Suchtsack erfuhren wir viel zum Thema und anschließend erzählte Daniel von seiner Drogensucht. Das war sehr ergreifend. Das Tankmodell zeigte uns Möglichkeiten auf, uns gut zu fühlen und die Erarbeitung des Suchtprozesses ließ erkennen, wie schnell man in die Sucht abrutschen kann.
Der zweite Tag fing mit dem Spiel ,,Wäscheklammern klauen’’ an, um wach zu werden. Wir erstellten und präsentierten Plakate zu verschiedenen Suchtmitteln, wie z.B. Cannabis oder Tabletten. Hiernach spielten wir ein Spiel gespielt ,,Wer bin ich?’’ mit Suchtmitteln, wie z.B. Alkohol, Zigaretten oder Fernseher. Damit kamen wir direkt zu unserem nächsten Thema: stoffgebundene und stoffungebundene Süchte. Fernsehsucht ist nämlich eine stoffungebundene und Alkoholsucht eine stoffgebundene Sucht. Am Ende haben wir das Suchtursachendreieck anhand von einem Fallbeispiel untersucht.
Tag drei begann mit einer Genussübung, bei der wir das erste Stück Schokolade einfach essen sollten und das zweite Stück genießen sollten. Beim zweiten Stück brauchten wir deutlich länger und wir hatten auch nicht das Bedürfnis nach mehr. In einem Rollenspiel ging es um den 16- jährigen alkoholsüchtigen Peter. Hierzu erstellten wir Standbilder, um die Gefühle und Emotionen zu ,,beleuchten’’. Das alles haben wir mit einer Kamera aufgenommen. Am Ende begannen wir, Ideen für die Präsentation am Samstag zu sammeln, die wir dann freitags umsetzten.