Die Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 12 haben sich im Laufe des Schuljahres mit unterschiedlichen architektonischen Stilrichtungen im Fach Bildende Kunst auseinander gesetzt. Fachlehrerin Susanne Hehn erteilte die Aufgabe, davon ausgehend ein eigenes Modell zu entwickeln, zeichnerisch umzusetzen und in ein dreidimensionales Modell zu übertragen. Das Augenmerk lag auf den Epochen Bauhaus, Jugendstil, ökologisch Bauen, Dekonstruktivismus und Ingenieurarchitektur. Mit viel Sorgfalt und Liebe zum Detail sind den jungen Erwachsenen wahre Kunstwerke im Themenfeld ‚Modellbau‘ gelungen.

Im Rahmen des Tages der offenen Tür konnten Schulleiter Stefan Philippi und Organisator Jonas Erbach einen Scheck in Höhe von 7076,58 Euro an Marlies Wanninger und Beate Martini-Edel von der Deutschen Multipe Sklerose Gesellschaft (DMSG) übergeben. Diese erfreulich hohe Summe hatten die Schülerinnen und Schüler sowie einige Lehrer gesammelt, indem Sie kurz vor den Sommerferien im Ortelsbruch Runde um Runde absolvierten, für die sie im Vorhinein Spender gesucht hatten. Dabei ließen sich die Läufer auch nicht von dem regnerischen Wetter abhalten, sodass mancher Spender wohl tiefer in die Tasche greifen musste, als er gedacht hatte. Marlies Wanninger war begeistert von so viel Engagement durch die Schulgemeinschaft, wird das Geld doch vor allem in Selbsthilfegruppen, welche sich vorrangig durch solche Spenden finanzieren, dringend benötigt. (Jonas Erbach)

Nach dem Besuch der deutschen Schülerinnen und Schüler des WPF-Kurses Französisch der Klassen 9a und 9b mit ihren Lehrerinnen Petra Hartmann und Julia Neumann in Frankreich vor einem Jahr, waren nun die französischen Austauschpartner des Collège Pierre-Gilles de Gennes (Frignicourt) vom 07. bis 11. November mit ihren Lehrerinnen Sévérine Arnould und Marie-Alice Gerard zu Besuch in Morbach. Fünf Tage lang haben die Schülerinnen und Schüler verschiedene gemeinsame Aktivitäten erlebt. Dazu gehörten das gemeinsame Pizzabacken in der Schulküche am Ankunftstag mit anschließender Fotosafari zur Orientierung auf dem Schulgelände, sowie verschiedene Übungen und Spiele aus der Sprachanimation und Unterrichtshospitationen am Dienstag, genauso wie der Ausflug nach Mainz und zur Hängebrücke Geierlay am Mittwoch, außerdem die Fahrt nach Bonn zum Haribo-Fabrikverkauf und ins Haus der Geschichte am Donnerstag. Die Tage gingen doch schneller vorbei, als gedacht, sodass der Freitag noch einmal für gemeinsamen Sport genutzt wurde. Frau Lenz-Tutching und Frau Gerhardt haben ein lustiges Sport- und Spielprogramm auf die Beine gestellt, bei dem Zusammenarbeit und Kommunikation gefragt waren. Untergebracht waren die Franzosen bei ihren deutschen Austauschpartnern zu Hause, was sicherlich für beide Seiten eine interessante Erfahrung war. Die französischen Austauschpartner haben sich in den Familien sehr wohl gefühlt und viele Eindrücke aus Deutschland mit nach Hause genommen. Auch das Fazit der deutschen Schülerinnen und Schüler fällt überwiegend positiv aus: „Der Austausch war schön, muss aber nicht nochmal sein.“ schreiben Laura Hand (9b) und Sina Fuchs (9b) auf ihren Rückmeldezettel. „Mir hat die Fahrt nach Bonn am besten gefallen“, findet Tim Weirich (9a). „Ich fand den Austausch mega schön!“, meint Mara Diedenhofen (9a). Toll ist, dass einige Austauschpartner auch nach den Besuchen nun über Social Media miteinander in Verbindung bleiben. „Wir schreiben uns und schicken Bilder per snapchat“, erzählen Mira Hub (9a) und Johanna Kirsten (9a). „Ich schreibe jetzt mit einem Franzosen über facebook, er auf Deutsch und ich auf Französisch“, berichtet Alice Thiex (9a). Frau Hartmann bedankt sich recht herzlich bei den Eltern der deutschen Schülerinnen und Schüler, die durch die Aufnahme eines französischen Austauschpartners bei sich zu Hause dessen Besuch in Deutschland ermöglicht haben.