Theater – Abend im Saal Morbach

18_35_07-StartenSchülerinnen und Schüler der Kurse Darstellendes Spiel – Theater der IGS Morbach zeigen ihre Jahresarbeiten. Unter der Spielleitung von Uschi Moog schweben im Schwarzlichtheater der Stufe 8 unsichtbar die Elemente vor den Augen der Zuschauer und die Schülerinnen der 7. Klassenstufe nehmen das Publikum mit auf Wolke 7. Diese selbst entwickelten Szenen sind durch die gemeinsame Arbeit, durch Gespräche, Gedichte, Improvisationen, aber auch durch Missgeschicke bei den Proben entstanden. Die Zehntklässler haben eine Stückvorlage ihres Vorgängerjahrgangs Besser Sam als ich! neu bearbeitet. In den Umbaupausen kann man sich im Foyer die Ausstellung verschiedener Kurse der IGS anschauen.


Termin:
Mi 27.April und Do 28.April jeweils um 18:30 Uhr im Saal Morbach der Baldenauhalle.
Kartenreservierung erforderlich:
tel. im Sekretariat der Schule oder per mail an moog[at]igs-morbach.de

Fünftklässler fragen: Wie lebt man ohne Augenlicht?

P1180426 mIm Rahmen ihres Anerkennungsjahres als Erzieherin hat Brigitte Wolf-Schmidt ein Projekt zum Thema Blindheit durchgeführt und ein Buch über Blindheitserfahrungen mit ihrer Schülergruppe erarbeitet.
Fünf Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe “Die Fernseher“ hatten die Gelegenheit, in einem Interview mit einem Blinden Fragen zur Bewältigung des Alltags zu stellen. Martin Ludwig, Leiter der Arbeitsstelle „Medien für Blinde und Sehbehinderte“ im Bistum Trier freute sich über das Interesse der Fünftklässler. Er selbst, der nach einem Unfall erblindete, schilderte seinen Alltag im Unterschied zu den Sehenden. Er erklärte verschiedene Hilfsmittel, wie den Umgang mit dem Blindenstock und auch Blindenführhund Seppel zeigte, wie er behilflich sein kann. Erstaunt waren die Zuhörer darüber, dass man als Blinder auch Skifahren, schwimmen und Fahrradfahren kann. Und wenn alles am rechten Platz ist, sind auch das Kochen und andere Hausarbeiten kein Problem.

Auch Jugendliche können Leben retten

Die 7.Klassenstufe der IGS Morbach ist in der Herz-Lungen-Wiederbelebung durch das Rote Kreuz geschult worden.
Wer zu einer Notfallsituation kommt, muss wissen, was zu tun ist. Die IGS Morbach ist eine von acht Schulen in Rheinland-Pfalz, die an dem von der Herbert und Veronika Reh Stiftung finanzierten Projekt teilnimmt. Alle Schülerinnen und Schüler werden ab der Klassenstufe 7 jährlich zwei Unterrichtsstunden in der erweiterten Herz- Lungen-Wiederbelebung mit Defibrillator geschult. Hier wird ein Beschluss der Kultusministerkonferenz umgesetzt, da ein ähnliches Training in den skandinavischen Ländern zu einer deutlich höheren Überlebensrate bei Herz-Kreislaufstillständen geführt hat. René Weland, Ausbilder beim Roten Kreuz war mit dem Engagement und den erreichten Fähigkeiten der Schüler sehr zufrieden.
Zusätzlich hatten Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 die Möglichkeit, einen Erste-Hilfe-Kurs, der auch für den Erwerb von Führerscheinen gültig ist, an drei Nachmittagen nach den Osterferien zu absolvieren.

Schaum und Feuer im Biounterricht

Der Leistungskurs Biologie (Bi3, Petra Hartmann) hat passend zum Thema „Enzymreaktionen“ Versuche mit Schweineleber und Wasserstoffperoxid durchgeführt.
Leber enthält das Enzym Katalase, welches Wasserstoffperoxid zu Sauerstoff und Wasser umsetzt. Wasserstoffperoxid entsteht im menschlichen Körper bei Stoffwechselprozessen und muss schnell abgebaut werden, da es ein Zellgift ist.
Bei den Versuchen wurde Wasserstoffperoxid auf ein Stück Schweineleber in einem Reagenzglas gegeben. Sofort entsteht ein weißer Schaum. Hält man nun einen glimmenden Holzspan in das Reagenzglas, fängt der Span wieder an zu brennen. Mit dieser Glimmspanprobe hat man dann Sauerstoff als ein Produkt dieser Enzymreaktion nachgewiesen.
Führt man den gleichen Versuch mit gekochter Leber durch, entsteht nur wenig weißer Schaum und der Holzspan fängt nicht wieder an zu brennen. Das liegt daran, dass durch das Erhitzen beim Kochen der Leber das Enzym Katalase zerstört wurde. Mit diesem Versuch kann man die Abhängigkeit von Enzymreaktionen von der Temperatur verdeutlichen.
Die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses hatten sichtlich viel Spaß bei den Versuchen und konnten ihr theoretisches Wissen zur Enzymatik anwenden.