Olympische Winterspiele in der Turnhalle

Die Schüler und Schülerinnen des WPF-SPoG-Kurses der Klassenstufe 7 (Fr. Dochow) schnupperten vor den Osterferien Olympia-Luft: In Anlehnung an die Olympischen Winterspiele in Sotschi wurden neben theoretischen Grundlagen, wie z.B. den Olympischen Symbolen und der Entwicklung der Spiele von der Antike bis heute, natürlich auch Wintersportdisziplinen praktisch durchgeführt. Neben Curling, Biathlon auf Teppichfliesen und Zweierbob mithilfe des Rollbrettes, war die sicherlich aufregendste Disziplin das Skispringen. Hier musste der ein oder andere doch seine Angst überwinden, um in Skispringerpose auf Teppichfliesen die schräge Bank bis zum Absprungpunkt hinunterzurutschen. Sportunterricht einmal anders!

Lesetipp „Der Junge im gestreiften Pyjama“ von John Boyne

Leseempfehlung von Michelle Zingler DST 8
Der Junge im gestreiften PyjamaIn dem Buch ,, Der Junge im gestreiften Pyjama “ von John Boyne geht es um einen Jungen namens Bruno, der eigentlich in Berlin wohnt, aber später dort wegzieht. Brunos Vater wurde nämlich als KZ-Aufseher für Auschwitz befördert, deswegen der Umzug. Als sie in Auschwitz schon eine Weile wohnen, wird es Bruno langweilig, deshalb geht er eines Tages ,, forschen “ und trifft auf einen riesigen Zaun. Hinter dem Zaun sitzt ein Junge im gestreiften Pyjama, sein Name ist Schmuel. Bruno trifft sich heimlich jeden Tag am Zaun mit Schmuel. Eines Tages vereinbaren die beiden, dass Bruno mit hinter den Zaun geht und Schmuel besorgt ihm einen gestreiften Anzug. Als Bruno hinter dem Zaun ist, werden plötzlich alle zusammengerufen zum ,, Duschen“. Bruno ist wie alle anderen gekleidet …
Warum man dieses Buch lesen sollte?
Wenn ich für das Buch Punkte verteilen sollte, würde ich 9 von 10 Punkten geben. Warum ich die neun gewählt habe von 10? Weil es wenige Stellen im Buch gibt, die mir etwas langweilig erschienen. Dieses Buch sollte man lesen, weil es spannend ist und man sich richtig in Brunos Situation reinversetzen kann. Ich finde das Buch sehr gut, weil das Buch „spannend“ ist, aber nichts für Jüngere.

Probetage des Schwerpunkts Musik und Schulband „Who cares?“

Um das musikalische Repertoire zu erweitern, fuhren die drei Bands der IGS Morbach nach Bingen zur intensiven Probearbeit. Mit im Gepäck zwei komplette Bandausstattungen. Da hieß es am ersten Tag für alle Beteiligten abbauen, einladen, ausladen, aufbauen. In fünf Probeblöcken studierten die Bands unter der Leitung der Musiklehrer Stefan Schütz und Guido Bollig neue Lieder ein, u.a. „Free your mind“, „Is it right“, „Love me again“, „You shook me all night long”,„Lieder“,. Einige Bandmitglieder saßen schon eine Stunde vor Probebeginn motiviert und spielbereit im Proberaum. Lieder mussten sich etliche Male angehört werden um Gesangsstimmen, Keyboardläufe oder Schlagzeugbeats herauszuhören. Neue Gitarren- und Bassriffs mussten erlernt werden. Das ging zum Glück oftmals sehr schnell: Youtube sei Dank!
Am zweiten Abend spielten sich die drei Bands gegenseitig ihre einstudierten Lieder vor. Die Bandmitglieder honorierten die Leistung der anderen Bands mit rhythmischem Klatschen während der Lieder und kräftigem Applaus am Ende. Anschließend tanzten fast alle Bandmitglieder zu „Just dance“-Videos. Auch Herr Schütz und Herr Bollig „tanzten“ mit.
Am Abreisetag hieß dann mal wieder: Abbauen, einladen, ausladen. Das Aufbauen wurde auf die nächste Probe verschoben. Probetage sind nun mal anstrengend. J
Gut gerüstet mit neuem Programm starten die Schulband „Who cares?“ und die Band 7/8 am 2. Mai in Hoxel in die Auftrittssaison. Mit der Band „Gently Jokers“ aus dem Raum Morbach und „Broken Foundation“ aus Thalfang  werden sie den Rockabend in Hoxel mitgestalten. Los geht´s um 20 Uhr!

Auf den Brettern, die die Welt bedeuten

Schüler schnuppern Theaterluft vor und hinter den Kulissen
Schülerinnen und Schüler des Faches Darstellendes Spiel –Theater an der IGS Morbach hatten schon im Vorfeld Informationen zum Staatstheater Mainz gesammelt und waren nun gespannt, das Theater einmal von innen kennen zu lernen. Auf dem Programm stand als erstes der Besuch des Stückes„Wir alle für immer zusammen“, von Guus Kuijer, das 2002 den deutschen Jugendliteraturpreis erhalten hatte. „Ein humorvolles Stück übers Erwachsenwerden – mit Erwachsenen, die manchmal schlimmer sind als Kinder und einer kindlichen Heldin, die sich mit robustem Selbstbewusstsein und poetischer Phantasie eine schwierige Welt zutraut“ (Nominierung Deutscher Kindertheaterpreis 2008). Mit geschultem Blick erkannten die Theaterschüler die verschiedenen Theatertechniken, betrachteten interessiert den Bühnenaufbau und die Requisite und stellten fest, dass man sehr wohl ein packendes Stück spielen kann, ohne ein Übermaß an Ausstattung. Das Sofa als multifunktionales Objekt, das nicht nur Sitzmöbel, sondern auch Schultafel, Bett, Fahrzeug oder Stall sein kann, war ebenso geschickt eingesetzt, wie ein Kleidungsstück, das sich vom Kleid zum Rock, Oberteil oder Schleier verwandelte, je nachdem, in welche Rolle die Schauspielerin gerade geschlüpft war. Kiara Moseler bewunderte die Leistungen der Schauspieler, von einer Sekunde auf die andere jemand ganz anderes darstellen zu können und Sebastian Ehses fand es eine schöne Idee, Briefe auf Luftballons zu schreiben.
Im Anschluss hatten die Schüler die Gelegenheit, dem Theaterpädagogen Mirko Schombert Fragen zu stellen. Erstaunt waren alle, wie gering der Verdienst eines Schauspielers ist und wie wenig Zeit für Privatleben während der Saison bleibt. „Eigentlich lebt man von morgens bis abends im Theater, auch an den Wochenenden, morgens, mittags Proben, abends Aufführungen und dabei muss man 4-5 Rollen der verschiedensten Stücke abrufen können“, erklärt Schombert. Ein Bild von den unterschiedlichsten Berufen im Theater konnten sich die Morbacher Schüler dann beim Rundgang durchs Theater machen, Kostümschneider, Maskenbildner und  Bühnenbauern durfte man bei der Arbeit zusehen. „Die Prüfungsergebnisse der Maskenbildner haben mich besonders beeindruckt“, meinte Mara Böcker.
„Der Theaterbesuch und der Blick hinter die Kulissen gehört zum Fach Darstellendes Spiel dazu, doch leider gibt es für die Altersgruppe 13 bis 15 Jahre nicht immer ein passendes Angebot an Stücken“, bedauert Theaterlehrerin Uschi Moog, „aber in dieser Saison hatten wir Glück.“