Lesetipp: ‚Asche fällt wie Schnee‘ von Jerry Spinelli

m Asche fällt wie SchneeIch mag dieses Buch sehr, da die Geschichte berührend, faszinierend und manchmal auch echt lustig ist. Das Buch ist wirklich fesselnd. Es lohnt sich dieses Leseerlebnis zu riskieren!
Es geht um einen Jungen, der alleine in Warschau rumläuft, dieser Jungen hat keine Identität, keinen Namen, keine Familie er hat nichts. Er weiß nicht wo er hin will, sein einziger Gedanke ist: Ich will überleben!  Aus diesem Grund stiehlt er alles was nötig ist. Eine jüdische Jungen-Gang nimmt ihn auf. Der Anführer (Uri) erfindet ihm eine Biografie. Es ist die Lebensgeschichte des Zigeunerjungen Mischa Pilsudski.

Mischa ist klein und ein sehr naiver Junge. Eines Tages, als er im Garten eine Tomate klauen will, lernt er ein Mädchen kennen. Mischa sieht, dass Janina und ihre Familie auf dem Weg ins Ghetto sind und auch die Jungenbande wird entdeckt und ins Ghetto gebracht. Durch ein kleines Loch, das Mischa in der Ghettomauer entdeckt, versorgt er weiterhin Janinas Familie mit Lebensmitteln. Schließlich kommt es zu den ersten Deportationen. Janinas Vater will, dass Mischa und Janina weglaufen. Janina gerät doch auf einen Güterwaggon.

Zweiter Teil: Mischa überlebt. Er wird Schausteller und geht später nach Amerika. Mischa liebt seine Enkelin namens Janina. Ein versöhnlicher Schluss.
Ich empfehle dieses Buch, weil man viel über die frühere, grausame Zeit erfährt und die Geschichte einfach berührend ist. Mischas Ungewissheit birgt auch Potential für witzige Momente. Außerdem ist die Art wunderschön, wie sich Jerry Spinelli in den kleinen Jungen einfühlt und den Leser an seinem Leben teilhaben lässt.
Leseempfehlung von Jenny Rudel DST 8